Carl Bosch Museum erhält interaktiven Museumsführer"coolMuseum" macht Museumsbesuch zum multimedialen Erlebnis - Erste Vorführung und Workshop am 20.02.2002Ab dem 20. Februar 2002 kann der Besuch des Carl Bosch Museums Heidelberg zu einem interaktiven Erlebnis werden. Als erstes Museum in Deutschland wird das Carl Bosch Museum Heidelberg mit dem System "coolMuseum" ausgestattet. Wer diese neue interaktive Möglichkeit nutzen will, kann sich an der Kasse einen mobilen Kleinstcomputer (PDA) ausleihen. Das Gerät ist nur so groß wie ein herkömmlicher Walkman. Doch es bietet dem Besucher weit mehr aufbereitete und spezifisch auswählbare Informationen als jeder elektronische Museumsführer herkömmlicher Art. "coolMuseum" registriert automatisch, vor welchem Exponat oder vor welcher Text- und Bildtafel der Besucher steht und präsentiert individuell auswählbare Informationen zu dem jeweiligen Thema auf dem Bildschirm. Sind dabei Informationen - gleich ob Texte, Bilder, Dokumente - für den Besucher von besonderem Interesse, kann er sich diese per Klick auf das Drucker-Symbol ausdrucken lassen. Seine selbst zusammengestellte Informationsbroschüre kann er dann gegen eine geringe Gebühr an der Kasse abholen und mit nach Hause nehmen. "coolMuseum soll und wird nicht die klassische Museumsführung ersetzen," sagt Gerda Tschira, Gründerin und Direktorin des Carl Bosch Museums. "Aber der einzelne Besucher kann frei im Museum umhergehen und sich seine eigenen inhaltlichen Schwerpunkte setzen. Mit dem neuen System erhält er schnell und in der jeweils gewünschten Ausführlichkeit und Sprache Informationen über die Exponate und Themen des Museums." Entwickelt wurde der interaktive Museumsführer von den Firmen IT system design und 21UP.DE OHG. Dankenswerter Weise hat die Firma Hewlett Packard in Böblingen dem Carl Bosch Museum zehn Kleinstcomputer kostenlos zur Verfügung gestellt. Im Carl Bosch Museum Heidelberg wird durch den Einsatz von coolMuseum den Besuchern zusätzlich zu den im Museum präsentierten Informationen ständig erweitertes und aktualisiertes Vertiefungs- und Spezialwissen angeboten, das weit über die im Museum präsentierten Gebiete hinausgeht. Dazu gehört beispielsweise die heutige Bedeutung historischer technischer Entwicklungen. Jeder Besucher kann alle Informationen in Deutsch, Französisch und Englisch abrufen. Die Übersetzung in weitere Sprachen ist geplant. "Besonders wichtig war es für uns, einen Museumsführer für die unterschiedlichsten Bedürfnisse aller Museumsbesucher zu entwickeln", erklärt Gerald Holnburger von IT system design. "Wir haben mit coolMuseum erreicht, dass Eltern mit ihren Kindern gemeinsam durch das Museum gehen können und jeder die Informationen erhalten kann, die ihn interessieren. Für den Museumsführer wird ein handelsüblicher PDA Computer benutzt, der mit einem Infrarotsender "kommuniziert", der eigens neben jedem Exponat angebracht wurde. Die Daten sind zentral gespeichert. Bei Bedarf können sie somit einfach aktualisiert werden und sind dann sofort auf sämtlichen PDAs verfügbar. Das Carl Bosch Museum Heidelberg (http://www.museum.villa-bosch.de) zeigt auf über 300 Quadratmetern und zwei Aussenflächen Stationen des Lebens und das Wirken und Schaffen des Heidelberger Nobelpreisträgers Carl Bosch (1874-1940). Die Themenbreite reicht von der Entwicklung der chemischen Technik bis hin zur Rolle der I.G. Farbenindustrie im Nationalsozialismus. Interaktive Präsentationen und moderne audiovisuelle Medien machen das Museum zu einem neuen Erlebnis im alten Heidelberg. RNZ vom 9.2.2002
Es war ein nachdenklicher
Staatsminister, der gestern das Dokumentations- und Kulturzentrum
Deutscher Sinti und Roma besuchte. Zwar kennt Julian Nida-Rümelin die
beklemmende Ausstellung bereits von ihrem "Gastspiel" in Berlin, doch
die Geschichte des nationalsozialistischen Völkermordes, wie sie in der
Bremeneckgasse dokumentiert ist, ließ ihn auch dieses Mal nicht
unberührt. Der 47-jährige Staatsminister für Angelegenheiten der Kultur und der Medien, so sein genauer Titel, sagte gestern vor der Sitzung, er halte es für überaus wichtig, dass Repräsentanten des kulturellen und politischen Lebens dort vertreten sind. Nur so könne die Bedeutung der Sinti und Roma für die deutsche Gesellschaft dokumentiert werden. Eine wichtige Brücke von Heidelberg nach Berlin gibt es auch bereits. Noch in dieser Legislaturperiode möchte er gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, die Weichen für das Mahnmal stellen. Dass im nationalsozialistisch besetzten Europa 500 000 Sinti und Roma dem Holocaust zum Opfer fielen, ist nämlich noch immer vielen Deutschen unbekannt. Die Heidelberger Dokumentation dieses Völkermords findet Nida-Rümelin sehr gelungen. Stelle sie doch nicht nur die Gräuel, sondern auch das Alltagsleben und die hohe Integration der Minderheit bis 1933 dar. Dass Sinti und Roma schon Hunderte von Jahren in Deutschland ansässig sind, macht seiner Ansicht nach den brutalen " Zivilisationsbruch" nur noch unerklärlicher. Auf 600 Quadratmetern zeigt die Ausstellung Leben, Deportation und Vernichtung der Sinti und Roma. "Wir wollten kein Gruselkabinett, sondern eine Chronologie des Nationalsozialismus am Beispiel einer Minderheit zeigen", sagte der Vorsitzende des Zentralrats, Romani Rose. Den Dokumenten der Täter stehen die Zeugnisse der Opfer gegenüber. Ausgehend von konkreten Einzelschicksalen wird die Vernichtungspolitik gegenüber der Minderheit nachgezeichnet - von der Erfassung, Ausgrenzung und Entrechtung bis hin zum fabrikmäßigen Massenmord. Romani Roses Großvater beispielsweise betrieb ein Kino. Schon 1934 wurde versucht, ihm wegen seines "Zigeuner-Aussehens" die Lebensgrundlage zu entziehen. Ein Mal noch konnte er sich wehren, aber später wurde auch er in seiner Wohnung festgesetzt, dann deportiert und in Auschwitz ermordet. Oder Anneliese Franz. Die Sintiza arbeitete in der Heidelberger Füllerfabrik König und wurde 1944 in der Heidelberger Universitätsklinik zwangssterilisiert. Oder Johann Josef Herold. Der leitende Beamte der Heidelberger Kriminalpolizei bewahrte durch mutigen persönlichen Einsatz vier Heidelberger Sinti-Familien vor Deportation und Vernichtung. Die Ausstellung in der
Bremeneckgasse 2 ist dienstags, mittwochs und freitags von 10 bis 16.30
Uhr, donnerstags von 10 bis 20 Uhr und samstags und sonntags von 11 bis
16 Uhr geöffnet. Gruppenführungen können unter der Telefonnummer 062221
981102 vereinbart werden. Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma Bremeneckgasse 2, 69117 Heidelberg, 06221-981102 Internet: http://www.sintiundroma.de , eMail info@sintiundroma.de .
Ausstellung "Opfer rechter Gewalt seit 1990" ab 17.3.2004 in HD
Tonbandzeitung für Sehbehinderte und Blinde für Heidelberg und Umgebung. Wöchentlich eine Kassette mit News.
Ruprecht - unabhängigste Studierendenzeitung von Heidelberg
Ruprecht erscheint seit 1987 mit jetzt
10.000 verteilten Exemplaren an allen Hochschulen in
Heidelberg
und wird von Studierenden für Studierende gemacht. Wir halten uns für
die unabhängigste Studierendenzeitung der Stadt, weil wir uns keiner
Gruppierung oder Weltanschauung verpflichtet fühlen und die drei
Ausgaben pro Semester allein über Anzeigen finanzieren. Die aktuelle
Anzeigenpreisliste gibt es
hier.
Kens Bertrams, blind, Student der Politologie an der Uni Marburg, 31 Jahre alt, Pressesprecher des Vereins Behinderte in Gesellschaft und Beruf (BiGuB) e. V.., verwaltet eine Website, die man als "Informationsplattform der zeitpolitik" bezeichnen kann.
GWUP - Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V. "Die GWUP ist ein wegen Förderung der
Volksbildung als gemeinnützig anerkannter Verein, in dem sich über 600
Wissenschaftler und wissenschaftlich Interessierte für Aufklärung und
kritisches Denken, für sorgfältige Untersuchungen parawissenschaftlicher
Behauptungen und die Popularisierung von wissenschaftlichen Methoden und
Erkenntnissen einsetzen.
ngo-online - Internetzeitung für Deutschland
"Journalismus bedeutet heute nur noch in
den wenigsten Fällen die Suche nach der Wahrheit. Es dominiert der
direkt oder indirekt praktizierte Meinungsjournalismus. Ausführlich
wiedergegeben werden die Statements von mächtigen Akteuren. Kritische
Stimmen werden als folkloristisches Beiwerk so dosiert, dass ihre
Argumentationen machtpolitisch keine Wirkung entfalten können.
Bund für
Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND), Berlin
Google Zeitgeist - Search patterns, trends,
and surprises according to Google http://www.google.de/press/zeitgeist.html
Web-Portal für die Kurpfalz Heidelberg und die Kurpfalz Walter Krebs,
Grund-/Hauptschullehrer aus Bammental - Viele interessante und aktuelle Infos
für Schüler, Eltern und Lehrer:
© by www.hilfe-HD.de, Kontakt, Update: 03.05.05 |