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Barrierefreies Internet
 

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... damit auch Sebehinderte, Alte und ..... was erkennen!

     
           

 

Barrierefreies Internet

Über 150.000 Menschen in Deutschland sind blind; über eine halbe Millionen hochgradig sehbehindert, das bedeutet ihre Augen sehen nur noch 2 Prozent von dem, was gesunde Augen sehen. Trotzdem wollen sehbehinderte Menschen genauso aktiv ihre Freizeit gestalten.
In Deutschland leben über 6.5 Millionen Schwerbehinderte. Einerseits ist für viele Behinderte das Internet oft das einzige - bequeme - Kommunikationsmittel. Andererseits sind viele Websites durch Grafik, Animation, Farbe, Features, ... für Behinderte nicht zugänglich bzw. mit kaum überwindbaren Barrieren umgeben. 

 

Barrierefreiheit: InfoWeb Weiterbildung (IWWB) im "Test der Woche" bei BIK

Das Akronym BIK steht für "barrierefrei informieren und kommunizieren". BIK ist ein auf drei Jahre ausgelegtes Projekt, das vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung gefördert wird und das das Ziel verfolgt, die barrierefreie Gestaltung von Internetportalen zu unterstützen und zu fördern.
In der Rubrik "Webseite/Test der Woche" direkt auf der Homepage werden Internetportale vorgestellt, deren Auftritt auf Barrierefreiheit getestet wurde.

Letzte Woche stand die Weiterbildungssuchmaschine InfoWeb Weiterbildung (www.IWWB.de) auf dem Prüfstand und das Ergebnis kann nun direkt auf der Homepage nachgelesen werden. Wie vonseiten des IWWB zu erfahren war, sind einige im Testergebnis genannte Beanstandungen bereits kurzfristig bearbeitet worden, so dass nunmehr davon ausgegangen wird, auch den fehlenden halben Punkt, der an der "guten Zugänglichkeit" fehlte, noch nachträglich zugesprochen zu bekommen.

http://www.bik-online.info , 10.5.2005

 

 

Barrierefreies Internet- was ist das?

Barrierefrei? Schon wieder so ein New-Media- Buzzword, mit dem abgezockte Agenturen die Budgets nach oben pitchen? Oder bloß ein staatlich verordnetes Nischenthema für Sozialfuzzis? Hier erfahren Sie alles Wissenswerte zum Thema.

Strikt verboten sind angeblich JavaScript, quirlige Flash-Animationen und schicke Flyout-Menüs. Gefordert statt dessen behindertengerechte, aber designfeindliche Dokumente. Bannerfreie Zonen mit langweiligem Großdruck und ein paar öde Textlinks. Web-Design auf Krankenschein, zugepflastert mit kryptischen Gütesiegeln für Standardkonformität und den besten Wünschen der Aktion Mensch. Zwar witzelt inzwischen niemand mehr, wo das Internet denn wohl Stufen habe. Dennoch winken Controller und Marketingchefs meist fix ab, weil Blinde ja weder Bücher noch Autos kaufen. Zugleich wird die Expertendiskussion nach über zwei Jahren gesetzlich fixierter Barrierefreiheit immer esoterischer. ...
Mehr auf http://www.onlinejournalismus.de/praxis/barrierefreiheit.php (23.1.2005)

Zeitungstest von 14 großen Tageszeitungen 2004 - stern.de als Sieger
http://www.bik-online.info/test/zeitungen/

 

 

 

 

Einfach-fuer-alle.de - Informationen zum barrierefreien Webdesign

Tips, Foren, Beispiele, Presse, HTML- und CSS-Programmierkurse



Herausgeber:
Deutsche Behindertenhilfe - Aktion Mensch e.V.
Holbeinstraße 15, 53175 Bonn, Tel.: (0228) 20 92 -288
info@aktion-mensch.de
Bereichsleiterin Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung:
Heike Zirden (V.i.S.d.P), presse@aktion–mensch.de

www.einfach-fuer-alle.de 

Zur Aktion Mensch

 

 

Web Accessibility Initiative (WAI) - Nützliche Links

"Web Accessibility Initiative (WAI)"  unter http://www.w3.org/WAI des W3C. 
Die Recommendations selber sind etwas schwer zu lesen, die http://www.w3.org/WAI/References/QuickTips/#QuickTips sind aber für einen Start nicht schlecht.

Die genaueren Empfehlungen in den Checklists http://www.w3.org/TR/WCAG10/full-checklist.html sollten für jeden Webseiten-Autor interessant sein, genauso wie der
http://validator.w3.org/, der beliebige Webseiten auf Einhaltung der Web-Standards prüft.

Um Sites auf die WAI-Tauglichkeit zu testen, ist http://bobby.watchfire.com/ sicherlich der bekannteste Tester, auf http://www.colostate.edu/Depts/ATRC/tools.htm werden noch weitere Tools angegeben.

Diese Links wurden besorgt von Thimo Neubauer
Neubauerthimo@debian.org 
Vielen Dank.

 

 

Erste Landesbehörde in Baden-Württemberg hat barrierefreies Internetangebot

Das Internetangebot der Versorgungsverwaltung Baden-Württemberg ist jetzt auf allen Einzelseiten barrierefrei zugänglich. Bisher für unverzichtbar gehaltene Bestandteile des Webdesigns wie zum Beispiel Tabellen, Frames oder den Einsatz von Skript-Sprachen sucht man nun auf den Webseiten der baden-württembergischen Versorgungsbehörden vergebens. Alle Informationen sind für jeden Besucher frei zugänglich und ohne Einschränkung nutzbar. Dies gilt insbesondere für Menschen mit visuellen, motorischen und kognitiven Gesundheitsstörungen. So können zum Beispiel sehbehinderte Menschen die Schriftgröße nach ihren individuellen Bedürfnissen einstellen. Blinde Menschen könnten sich die Inhalte mit Screen-Readern vorlesen lassen. Menschen mit eingeschränkter Motorik stehen großflächige Navigationsleisten zur Verfügung. Auch eine Navigation mit der Tastatur wird angeboten. In Baden-Württemberg leben 1,13 Millionen behinderte Menschen.

Entwickelt wurde das vollständig barrierefreie Internetangebot vom Versorgungsamt Heidelberg. Es entspricht allen Anforderungen der derzeit höchsten Prioritätsstufe II, WAI-Level AAA.
17.12.2002

www.versorgungsverwaltung-baden-wuerttemberg.de

 

 

 

 

 

 

Sehbehindertensimulator Berlin

Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin gegr. 1874 e.V.
"Willkommen beim Sehbehindertensimulator des Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenvereins Berlin. Mit dem Sehbehinderungs-Simulator können Sie online erleben, wie sich die fünf häufigsten Sehbehinderungen auf die Wahrnehmung auswirken."
www.absv.de, eMail  info@absv-de

Starten Sie den Simulator: http://www.absv.de/sbs/sbs_intro.html

 

 

 

Behindertengleichstellungsgesetz - barrierefreies Internet

Die Internetauftritt von Behördern der Bundesverwaltung müssen nun komplett saniert werden. Laut der "Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz" müssen nun alle Internetauftritte und Multimedia-Stationen der Bundesverwaltung auch für behinderte Menschen zugänglich werden.

Das Gesetz schreibt vor, dass...

  • für sämtliche multimediale Inhalte auch Ersatztexte bereitgestellt werden müssen
  • Texte/Grafiken müssen auch dann verständlich sein, wenn sie ohne Farbe betrachtet werden
  • Inhalte müssen plattformübergreifend und ohne zusätzliche Plugins verwertbar sein
  • Besonders bei HTML und CSS muss sich strikt an die geltenden Standards gehalten werden
  • Verzicht auf POP-Ups
  • Frames sind mit Namen zu versehen
  • Umfangreiche Meta-Daten
  • Einfache und übersichtliche Navigationselemente
  •  
  • ...

Umgesetzt werden müssen die Regeln bis zum 31.12.2005. Zudem soll die Verordnung in regelmäßigen Abständen überprüft und überarbeitet werden um sie den aktuellen Standards anzupassen.
Doch auch Webdesigner die keine Webseiten für Behörden erstellen, sollten sich das gesamte Regelwerk anschauen um Webseiten die auch für behinderte Menschen zugänglich sein sollen, so weit wie möglich anzupassen.
Über barrierefreie Inhalte wurde in letzter Zeit vermehrt diskutiert, da laut dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Behinderten keine Nachteile im öffentlichen Leben entstehen dürfen.

Quelle: http://www.webwork-magazin.net/news/artikel/571 , 30.7.2002

Gesetztestexte zum Barrierefreien Internet:
http://www.fernuni-hagen.de/FTB/new/service/eaccess/doc/access-d.htm

 

 

 

Linkliste WebAccessibility

Interessante Website von Martin Stehle:
Über 360 Links zum Thema Web Accessibility und Web Usability in 12 Rubriken.
eMail m.stehle@webaccessibility.de
www.webaccessibility.de

 

 

Heidelberg auf Platz 6 der Top 10 der Städte oder Kreise nach Domains pro Einwohner

Nachdem mittlerweile über 5,5 Millionen de-Domains registriert wurden, veröffentlichte die DENIC, die deutsche Domain-Registrierungsstelle, wieder in Zusammenarbeit mit dem Wirtschafts- und Sozialgeographischen Institut der Universität zu Köln, die geographische Domainstatistik für 2001.

Bezogen auf die Bevölkerung gibt es die meisten Domains in und rund um München. Zu den Top Ten der Städte mit den meisten Domains zählen außerdem Bonn, Düsseldorf, der Landkreis Daun, Heidelberg, Karlsruhe, Regensburg, Köln und der Landkreis Starnberg.
 

Stadt/Kreis Domains pro
1000 Einwohner
Domains pro Einwohner,
Bundesdurchschnitt = 100
Domains
Ende 2001
Bevölkerung
Ende 2000
SK München 163,23 272,52 197.545 1.210.223
SK Bonn 146,61 244,76 44.311 302.247
LK München 143,37 239,36 42.330 295.247
SK Düsseldorf 141,53 236,29 80.581 569.364
LK Daun 139,79 233,39 8.998 64.367
SK Heidelberg 129,72 216,58 18.195 140.259
SK Karlsruhe 129,23 215,75 35.997 278.558
SK Regensburg 127,73 213,26 16.053 125.676
SK Köln 124,32 207,55 119.701 962.884
LK Starnberg 122,26 204,12 15.277 124.956

Quelle: http://www.denic.de/doc/DENIC/presse/stats2001.html , Mai 2002

 

 

Kongress "Barrierefreiheit im Internet" am14. Mai in der Print Media Academy

Sie ist blind und arbeitet doch an einem Computer. Anna Courtpozanis, Mitarbeiterin bei "Web for all", ist seit fünf Jahren "drin" im Internet. Auch Blinde können den Rechner nutzen; eine spezielle Computer-Ausrüstung macht es möglich. Doch im "World Wide Web" endet der Spaß am Surfen oft recht schnell. Deshalb veranstalten die Heidelberger Initiative "Web for All" und der Paritätische Wohlfahrtsverband am 14. Mai in der Print Media Academy einen internationalen Kongress zum Thema "Barrierefreiheit im Internet".

Seit 1. Mai ist das Bundesgleichstellungsgesetz in Kraft, und in Paragraph 11 heißt es, dass die Internetseiten von "Trägern öffentlicher Gewalt" "barrierefrei" zu gestalten sind, so dass sie von behinderten Menschen uneingeschränkt genutzt werden können. '"Nach wie vor klaffen Anspruch und Realität aber weit auseinander", erklärt Ralf Baumgarth, Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Während in Gebäuden Treppen zu Barrieren für Rollstuhlfahrer werden, sind es im Internet Schaltflächen, die von der Software unerkannt bleiben, oder eine kleine Schrift, die zu unüberwindbaren Hindernissen für Blinde, Sehbehinderte oder ältere Menschen werden kann.

Welche Schwierigkeiten für Blinde auftauchen, demonstriert Anna Courtpozanis am Beispiel der Internetseite der Kaiserslauterner Verkehrsbetriebe. Die einzelnen Schaltflächen sind so programmiert, dass sie vom "Screenreader", der es für Blinde erst möglich macht, den Computer zu nutzen, nicht erkannt werden. Auskünfte über Fahrpläne, Preise oder andere wichtige Informationen bleiben so für Courtpozanis verborgen. Das Einzige, was bleibt, ist, dem so genannten Dienstleistungsuntemehmen eine wutentbrannte E-Mail zu schreiben; ein entsprechender "Link" zur E-Mail-Adresse wird von der Software gefunden.

Solche Internet-Seiten sollen nach den Wünschen der
"Web for All"-Mitarbeiter bald Geschichte sein. Der Kongress in der Print Media Academy soll den hohen Informationsbedarf decken, den Web-Designer, Firmen und Politiker haben, seitdem das Bundesgleichstellungsgesetz in Kraft getreten ist. 150 Teilnehmer aus der gesamten Bundesrepublik, Österreich, der Schweiz und Frankreich haben sich angemeldet, darunter betroffene Internet-Nutzer und Programmierer, aber auch Unternehmens- und Regierungsvertreter. Auf dem Treffen sollen nicht nur Blinde, sondern auch ältere oder mobilitätsbehinderte Menschen ins Blickfeld gerückt werden. "Behinderte sind auch Kunden", meint Stefan Berninger, Leiter von "Web for all": "Es muss im wirtschaftlichen Interesse der Unternehmen sein, auf ihre Bedürfnisse einzugehen." Schließlich gebe es immerhin 6,6 Millionen Behinderte in Deutschland.

INFO: Die Mitarbeiter von "Web for All", ein Projekt des Vereins zur beruflichen Integration, beraten Anbieter von Internetseiten, gestalten deren Homepages oder halten Vorträge. Infos zu dem Projekt und dem Heidelberger Kongress gibt es unter www.webforall-heidelberg.de

Holger Buchwald, RNZ vom 76.5.2002

WebForAll ist ein Projekt des VbI Heidelberg. mehr

 

 

Web for All fordert barrierefreies Internet

Projekt "Web for All" in der Print Media Academy vorgestellt - Kongress im Mai 2002

sal. Als Anna Courtpozanis zum ersten Mal im Internet surfte und E-Mails verschickte, hatte die Blinde das Gefühl, "das Tor zur Welt tut sich auf". Doch oft bleibt dieses Portal auch verschlossen, wenn Web-Seiten so gestaltet sind, dass behinderte Menschen sie nicht benutzen können. Auf einer Informationsveranstaltung stellte der Verein zur beruflichen Integration und Qualifizierung (Vbl) gestern in der Print Media Academy das Projekt "Web for All" vor.

Stefan Berninger, selbst körperbehindert, begrüßte die Gäste und freute sich über die große Resonanz. Während in den USA die Gleichstellung Behinderter schon längst Gesetz ist, wurde in der Bundesrepublik erst letzte Woche im Bundestag ein Gleichstellungsgesetz beschlossen. Und während in den Städten inzwischen weitgehend Bordsteinkanten abgesenkt und Niederflurstraßenbahnen eingesetzt werden, sind Web-Seiten für Behinderte oft noch unbrauchbar. Zu geringe Kontraste, zu kleine Schriften, verwischte Farben und winzige Schaltflächen für Mausklicks machen auch älteren Menschen das Computerleben schwer. Dass es auch anders geht, demonstrierte Anna Courtpozanis dem Publikum höchst eindrucksvoll. Die 37-Jährige hat nach einer Familienpause ihr Sozialpädagogik-Studium wieder aufgenommen und mit Hilfe ihres Laptops so erfolgreich abgeschlossen, dass sie inzwischen eine Anstellung bei "Web for All" hat. Bei Computer-Programmen für Blinde liest ein "screenreader" die den Webseiten unterlegten Texte und übersetzt diese in gesprochene Sprache oder in Blindenschrift. Auch eine Braille-Leiste an ihrem Laptop tut Anna Courtpozanis gute Dienste, eine Notwendigkeit, die sich nicht alle Blinden leisten können. "Eine Braille-Leiste kostet 6000 Euro", weiß sie. Wichtig ist dagegen, dass Kontraste und Farben am Browser eingestellt werden können; weiße Schrift auf dunklem Grund beispielsweise ist gut lesbar, auch ein leuchtendes Blau wissen sehbehinderte Menschen zu schätzen. Am 14. Mai wird das Thema "Barrierefreies Internet" auf einem Kongress in der Print Media Academy vertieft; Informationen im Internet unter www.webforall.info Einen barrierefreien Zugang zum Internet fordert die Initiative "Web for All".
BZ vom 6.3.2002

 

 

Arten von Behinderungen

Personen mit Sehbehinderung
Drei Gruppen: Menschen mit Sehschäden, Farbblinde und Blinde. Hardware (Monitore) wie Software (Textvergrößerung, Sprachausgabesystem) ermöglichen den Internetzugang.
Tip: Auf Tabellen verzichten, da diese vom Sprachausgabesystem kaum lesbar sind. Bilder mit Untertiteln versehen.

Personen mit Körperbehinderung
Tetraplegiker (Rollstuhlfahrer mit Behinderung in den Händen/Armen), Menschen ohne Hände sind auf Hilfsmittel für die Dateneingabe angewiesen.
Tip: Nicht nur über Mausklick, sondern auch per Tastatureingabe auf die entsprechende Ebene wechseln.

Personen mit Hörschäden
Für schwerhörige und taube Menschen sollte die Website so aufgebaut sein, dass jedes Nicht-Text-Element (wie Sound) auch als Text-Dialog abrufbar ist - durch Untertitel oder Extra-Seiten gelöst werden.

Personent mit Sprachbehinderung
Sprachstörungen treten häufig im Zuge einer Erkrankung (wie Multiple Sklerose), Autismus sowie nach einem Schlaganfall auf.
Tip: Die Geschwindigkeit des Ablaufs muss der Benutzer beeinflusen können.

Personen mit geistiger Behinderung
Nicht nur Dyslexie-Patienten oder Epileptiker bevorzugen kurzen und einfach gestaltete Inhalte. Überladene Animation und Flash macht nervös und kann ein Anfall auslösen.

 
 

Nur-Text-Version als zusätzlicher Internetauftritt?

Den bereits vorhandenen Auftritt so ändern, dass dieser barrierefrei wird - oder eine zusätzliche Nur-Text-Version erstellen? Das hängt davon ab, wie stark man das Design gegenüber dem Content gewichtet. Kann man nicht auf Animation, Flash, Sound, Video, features, Frames, Werbeclips usw. verzichten, dann wird ein Extraauftritt erforderlich. Gleichwohl gibt es viele elegante und "schöne" Gestaltungsmöglichkeiten, bei denen beide Versionen integriert werden können.
Testen Sie Ihre Seite im Hinblick darauf, dass der Benutzer über seinen Browser Ihre Layoutvorgaben abschaltet bzw. anpasst: Schriften in Art, Farbe, Grösse neu belegen. Grafik, Animation, Sound und Javascript abstellen.

 

 

Gestaltungsmöglichkeiten

Die Mühe lohnt sich. Oftmals verschaffen kleine Lösungen und etwas Engagement vielen Behinderten Zugang zu Ihren Seiten

  • In der strukturellen Gestaltung auf Bilder verzichten. Blinde verwenden textorientierte Browser wie Lynx oder Hilfsprogramme wie Screenreader. Bilder und Animationen lassen sich weder per Sprachausgabe vorlesen noch mit einer Braille-Zeile ertasten.
  • Für Bilder oder Grafiken immer einen Alternativ-Text vorsehen.
  • Einsprachigkeit ist Voraussetzung für den Einsatz des Screenreaders.
  • Layouttabellen sind problematisch, da sie von rechts nach links und von oben nach unten vorgelesen werden - und das verwirrt den Sehbehinderten.
  • Frames vermeiden oder aber exakt bezeichnen.
  • Navigation klar und eindeutig sich wiederholend vorsehen.
  • Pop-Up-Fenster, die zuvor nicht angekündigt werden, verwirren Blinde.
  • Deutlicher Kontrast unterstützt Farbenblinde. Besser als schwarz-weiss ist blau-gelb.
  • Nervöses Blinken, Bildschirmflackern und Bewegen kann epileptische Anfälle auslösen.

 

 

Barrierefrei gestaltete Webseiten im Internet

http://www.behindertenfuehrer.de/
Stadtführer für Behinderte, Sozial-AG des Friedrich-von-Alberti-Gymnasium Bad Friedrichshall:

http://www.karlsruhe.de
Seite der Stadt Karlsruhe:

http://www.behinderten-ratgeber.org/
Ratgeber für Behinderte:

http://www.blindengalerie.de
Galerie für Blinde:

http://www.kobinet.de
Kooperation von Behinderten im Netz

 
 

Links

Gesetztestexte zum Barrierefreien Internet:
http://www.fernuni-hagen.de/FTB/new/service/eaccess/doc/access-d.htm

www.jens-bertrams.de
Website von Jens Bertrams, Blinder aus Marburg, mit vielen Infos und Links zum Thema

http://www.w3c.org/WAI
Web Access Initiative (WAI) beim World Wide Web Commite (W3C) als Referenz für barrierefreies Internet

http://www.medienkonzepte.de/iscb/willkommen/
http://www.medienkonzepte.de/iscb/regeln/index.html
Interessengemeinschaft sehgeschädigter Computer-Benutzer. Vorschlag von drei Regeln:

Regel 1: Jede Information sollte als Textinformation angeboten werden.
Regel 2: Das Lesen von mehrspaltigen Texten sollte erleichtert werden.
Regel 3: Fulltext-Version ist die Ideallösung

http://www.access-board.gov/news/508-final.htm.
Abschnitt 508 des Rehabilitierungs-Aktes aus den USA

http://www.behinderung.org/definit.htm
Weltgesundheitsorganisation definiert den Begriff Behinderung und die Arten von Behinderung

http://www.matthias-haenel.de/
Gute Accessibility-Site des blinden Matthias Hänel

http://www.witch.de/start.php
Suchmaschine mit behindertengerechten Seiten

http://www.austin.ibm.com/sns/accessweb.html
Hilfen, Tips und Infos auf der Website der Firma IBM

http://www-aix.gsi.de/~schuell/design.html
Design von Web-Seiten für Behinderte, Empfehlungen von Pro Retina Deutschland e.V.

http://home.t-online.de/home/dvbs_/computer/index.htm
Fachausschuss für Informations- und Telekommunikationssysteme (FIT)

http://www.stud.fernuni-hagen.de/q1707205/1908/blinde.html
WWW-Design für Sehbehinderte und Blinde, Helga Parslow, Fernuniversität Hagen
 

 

 

Artikel von Holger Buchwald (Übersicht)

 

 

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