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Ballettschule Mary Stock

 

 

Eichendorffgrundschule Rohrbach

 

 

EMBL - das wichtigste europäische Forschungsinstitut befindet sich in Rohrbach

Die Ministerin weiß, was am EMBL geleistet wird
Edelgard Bulmahn ist vom Forschungsstandort Heidelberg überzeugt
Von Georg Sposny

Gespannte Erwartung gestern am Spätnachmittag (6.9.2001) im Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL): Zum ersten Mal besuchte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, das internationale Institut in Heidelberg. Anlass war die Einweihung des ersten Gebäudes des neuen "Internationalen Technologietransfer-Komplexes" (ITTC) des EMBL.
Das ITTC soll Standort für Startup-Firmen aus der Biotechnologie werden. Weitere Programmpunkte waren die Besichtigung des neuen "Visitor Laboratoriums" und Gespräche mit dem EMBL-Generaldirektor Fotis C. Kafatos sowie einer "Frauenrunde" aus der Forschung.

Eine echte Chance für...
"Das EMBL ist das wichtigste europäische Forschungsinstitut in Deutschland und genießt international ein hohes Ansehen", lobte die Ministerin. "Gerade in der Förderung der Nachwuchswissenschaftler ist es beispielhaft. "Diese Internationalisierung solle daher auch bei den deutschen Forschungseinrichtungen stärker in den Vordergrund treten. Heidelberg an sich sei ein wichtiger Forschungs-Standort in Deutschland. "Heidelberg spielt mit seinen Spitzeninstituten wie EMBL, DKFZ, ZMBH, MPIs und den Universitätsinstituten eine wichtige Rolle."
Seit seiner Gründung im Jahre 1974 ist das EMBL ein Grundlagenforschungsinstitut, das sich aus öffentlichen Geldern seiner 16 Mitgliedsstaaten finanziert, zu denen der Großteil des westlichen Europa sowie Israel gehören. Die Forschungsaktivitäten der annähernd 80 unabhängigen EMBL-Arbeitsgruppen decken das gesamte Spektrum der Molekularbiologie ab.
Im ITTC sollen Startup-Unternehmen aus dem Bereich der Biotechnologie angesiedelt werden. Zumindest zu Beginn wird erwartet, dass viele dieser Unternehmen aus Arbeiten am EMBL oder aus Kooperationen von Instituten mit dem Laboratorium entstehen werden. Auch naturwissenschaftliche Neugründungen aus den 16 Mitgliedsstaaten sollen sich im ITTC bewerben dürfen. Die erste Projektphase des ITTC ist abgeschlossen, und es stehen schon 1700 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Zwei Startup-Firmen des EMBL, CellZome und Anadys, haben sich bereits eingemietet. In der Endphase wird das ITTC rund 9000 Quadratmeter Labor- und Bürofläche umfassen.

Bei der Eröffnung des Transfer-Zentrums sagte Bulmahn, dass es mit dem ITTC gelänge, Forschungsergebnisse direkt in eine wirtschaftliche Anwendung umzusetzen. Vor allem jungen und begabten Nachwuchswissenschaftlern solle die Chance für eine Existenzgründung gegeben werden. Besonders hob die Ministerin die Rolle des sehr erfolgreichen Heidelberger Unternehmens LionBioscience hervor. Aktienverkäufe dieser Biotech-Firma hätten das ITTC mitfinanziert.
Vor der obligatorischen Zeremonie des "Band-l3urchschneidens" besichtigte die Ministerin im Haupthaus des EMBL das "Visitor Laboratorium". Dieses neue Labor befasst sich mit der medizinischen Forschung an menschlichen Zellproteinen und soll europäischen Gastwissenschaftlern zur Verfügung stehen. In der so genannten Proteinforschung werden Protein identifiziert, analysiert und sequenziert. Kooperationen mit vorwiegend lokalen Instituten, wie der Neurochirurgischen Klinik Mannheim, stehen im Vordergrund. Die Proteinforschung ist Bulmahn persönlich sehr wichtig. Deshalb hat sie hierfür ein Förderprogramm mit einem Volumen von 130 Millionen Mark gestartet.

... Nachwuchs-Wissenschaftler
Neben der Forschung ist der Ministerin auch die Förderung der Frauen in der Wissenschaft sehr wichtig. In einer kritischen "Frauenrunde" erörterte sie zusammen mit Wissenschaftlerinnen des EMBL die Probleme. Kinderbetreuung und die mangelnde Förderung eines späten Einstiegs in die Forschung waren hier die Stichworte. Verschiedene Frauenförderungs- sowie Kinderbetreuungsprogramme hätte die Ministerin aber schon ins Leben gerufen, teilte sie mit."
RNZ vom7.9.2001, Georg Sposny.

European Molecular Biology Laboratory, Meyerhofstr. 1, 69117 Heidelberg, Germany.
Tel. +49 6221 387-0. Fax. +49 6221 387-306

www.embl-heidelberg.de, info@embl-heidelberg.de 

 

 

Eichendorffgrundschule-Förderverein: Saalrevue, 16./17.10.2001 im Roten Ochsen

Der Förderverein der Eichendorff-Grundschule freut sich und lädt herzlichst ein:
Am 16. und 17. Oktober , 19.30 Uhr, findet im Roten Ochsen zu Rohrbach die erste, zweite und einzigartige
“Saalrevue“ statt.

Das über die Grenzen Rohrbachs hinaus ziemlich bekannte
„Nachbarschaftskrachorchester “
wird sie durch den Abend begleiten!

Das Programm ist gespickt mit international bekannten Künstlern und Artisten aus Rohrbach Süd, Mitte und sogar aus der Weststadt ! Eintritt ab 18.30 für einen geringen Unkostenbeitrag von DM: 10,-
Der Erlös des Abends geht an den Förderverein.
Karten gibts unter Tel 06221/307517

 

 

 

Englisches Institut (EI) Heidelberg 

"Das Englische Institut wurde im Juni 1945 als "Sprachschule für Englisch" von Gladys E. Fischer, einer gebürtigen Engländerin, mit Genehmigung der damaligen Militärregierung gegründet. Noch im gleichen Jahr kamen Kurse in Französisch und Russisch hinzu. Da in der unmittelbaren Nachkriegszeit das öffentliche Schulwesen noch nicht wieder aufgebaut war, schickten viele Eltern ihre Kinder in die Sprachschule. ...
Am 11.Juni 1954 konnte die Schule ein neues Gebäude in der Rheinstraße/Turnerstraße in Rohrbach beziehen."

Heute umfasst das EI ein "Staatl. anerkanntes privates Gymnasium" sowie eine "Sprachen- und Dolmetscherschule".

Rheinstraße 14, 69126 Heidelberg, Tel: (06221) 3493-0, Fax: (06221) 3493-36
www.englisches-institut.de,  eMail ansekretariat@ei.hd.bw.schule.de

 

Heidelberger Fremdsprachen-Institut (HFI)

hob. Seit fast 57 Jahren bildet das Heidelberger Fremdsprachen-Institut (HFI) in den Bereichen Sprachen, Wirtschaft und Touristik aus. 1946 von einer russischen Emigrantin gegründet, präsentiert sich heute das private Institut von seiner modernsten Seite. Bereits im April vergangenen Jahres zogen alle Studenten und Lehrkräfte in das neue Gebäude im Rohrbacher Eichendorff-Forum. Doch erst jetzt wurde die "neue" HFI-Akademie mit ihren insgesamt 1250 Quadratmetern Unterrichtsräumen offiziell eingeweiht. Dazu wurden zahlreiche Gäste aus der Wirtschaft, aber auch Stadträte und Oberbürgermeisterin Beate Weber eingeladen.
Neben zwei großen, modern ausgestatteten Computerräumen steht den Studenten ein zusätzlicher EDV-Raum für die private Nutzung oder für Internet-Recherchen zur Verfügung. Vorher war das Institut auf zwei Neuenheimer Gebäude in der Helmholtz- und der Uferstraße verteilt.
Zwei Jahre dauert in der Regel ein Studium an der HFI-Akademie. Neben Betriebswirtschaft oder Touristik steht vor allem die Ausbildung in den drei wichtigsten Welthandelssprachen Englisch, Französisch und Spanisch auf dem Lehrplan. Am Ende stehen dann Abschlüsse wie International Office Manager oder Internationaler Touristik-Assistent. Ab September 2003 wird ein neuer Studiengang Internationale Wirtschaftsinformatik angeboten. Studien, die nicht ganz billig sind, wie die pädagogische Leiterin Ursula Hummel zugibt. Bis zu 350 Euro kostet die Ausbildung an der HFI-Akademie im Monat. Allerdings, so Hummel, sei solch ein Studium voll Bafög-fähig. ....
RNZ vom 28.1.2003, mehr: www.rnz.de

HFI-Akademie, Sickingenstraße 63-65, D-69126 Heidelberg
www.hfi-akademie.de, eMail info@hfi-akademie.de

 

 

Internationale Gesamtschule Heidelberg - IGH

 

 

Jugendhof HD-Rohrbach - Notlage

Herrmann Gundel

Das breit gefächerte Angebot des Jugend- und Sozialamtes der Stadt Heidelberg und der freien Träger der offenen Jugendarbeit verdienen Lob und Anerkennung. Umso unverständlicher ist die, vorsichtig ausgedrückt, zurückhaltende Unterstützung des Jugendhofes im Stadtteil Rohrbach durch die Verwaltung. Unverständlich ist auch, dass der Gemeinderat bei der Haushaltsverabschiedung, den Anträgen der "Freien Wähler" und den "Heidelbergern" auf eine moderate Erhöhung des Zuschusses für die Arbeit des Jugendhofes nicht zustimmte.

Die qualifizierten und motivierten MitarbeiterInnen des Jugendhofes leisten eine ganz hervorragende offene Jugendarbeit im Heidelberger Süden. Sie erreichen mit ihrem Angebot, dem respektvollen Umgang mit Tieren und der Natur, den jahreszeitlichen Rhythmus auf einem Bauernhof etc. (wäre vielleicht auch ein Ansatzpunkt für unser Umweltamt?), das es so nur im Jugendhof gibt, viele Kinder und Jugendliche vom Emmertsgrund, Hasenleiser, Höllenstein und den Aussiedlerheimen in Kirchheim. Es ist erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit behinderte Kinder von den Mitarbeitern in den "Betrieb" integriert werden.

Der Brief des Vorsitzenden des "Jugendhofes Heidelberg e. V." Herr Dipl.-Psych. Klaus Steinborn vom 19.2.02, an die StadträteInnen zeigt die Gefährdung der Arbeit des Jugendhofes mehr als deutlich auf und sollte Anlass dafür sein, dass die Verwaltung und der Jugendhilfeausschuss sich um eine Problemlösung bemüht.

Aber: Die mit den leisen Tönen haben es schwer
Quelle http://www.heidelberg.de/stadtblatt/stbl0902/stimmen.htm

Zum Jugendhof

 

 

Marie-Bertha-Coppius-Kindergarten - Zungenkampf und Astronautentraining

Coppius-Kindergarten im Hasenleiser: Nichts wird dem Zufall überlassen, um die Sprachbehinderungen der Kinder zu beheben.

 

 

 

 

 

 

Bäh! Der kleine Marcel probt mit der Sprachheillehrerin Elisabeth Oeß im Coppius-Kindergarten den "Zungenkampf". Foto: Alex

Die Sprach- und Lesekompetenz der Kinder ist seit der Pisa-Studie in aller Munde. Doch für das Team des Marie-Bertha-Coppius-Schulkindergartens im Hasenleiser ist das Thema ein alter Hut. Hier kümmern sich Erzieher und Lehrer seit nunmehr 27 Jahren um Extremfälle nämlich um sprachbehinderte Kinder.

"Abenteuer-Ausbildung" im Hasenleiser: Jauchzende fünfjährige "Bergsteiger" erklimmen emsig einen Berg aus Stühlen und Polstern. Im Umgang mit den unterschiedlichsten Materialen und verschiedenen Bewegungsabläufen wird die Wahrnehmung der Kinder geschult. Kurzerhand wird ein Junge beim "Astronautentraining" in ein Fass gesteckt und durch die kleine Turnhalle gerollt. Ein kleines Mädchen versucht, die Schwerkraft mit einem Trampolin zu überlisten.

Ort des Geschehens ist der Marie-Bertha-Coppius-Schulkindergarten für Sprachbehinderte. 46 Drei- bis Sechsjährige aus Heidelberg und Umgebung werden hier gezielt auf die Grundschule vorbereitet. Ihnen ist eines gemein: Sie alle leiden unter einer Sprachbehinderung, in vielen Fällen einhergehend mit Wahrnehmungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten .

"Unser Ziel ist es, Sprachbehinderungen zu beheben", meint Susanne Gewalt-Weber, die Leiterin der Einrichtung. Und da nimmt das Herumtoben bei der "Abenteuer-Ausbildung" einen ganz wichtigen Stellenwert ein. Gabriele Huber, Fachlehrerin für geistig behinderte Kinder, erklärt die Thematik: "Die Gesamtmotorik ist wichtig für die Feinmotorik." Die großen Bewegungen wie Rollen, Springen, Klettern zeigen den Kindern den Kontrast zur filigranen Arbeit der Zunge.

Ein Patentrezept zur Behebung von Sprachbehinderungen gibt es nicht. Schließlich können die Entwicklungsstörungen unterschiedlichste Formen annehmen: Manchmal können die Kinder einen hohen Ton kaum von einem tiefen unterscheiden, oder ihnen fällt es schwer, verschiedene Laute zu differenzieren oder die richtige Bedeutung von Worten zu erfassen. Und auch die eigentlichen Ursachen für die Mängel im sprachlichen Bereich sind nur schwer herauszufinden: Eine gestörte Feinmotorik hindert das Kind, Sprache klar zu formulieren; eine begrenzte Merkfähigkeit wäre ein Anzeichen für eine mangelnde Entwicklung im kognitiven Bereich. Ja, selbst wenn das Kind schlecht hört, kann dies gravierende Auswirkungen auf die Sprachentwicklung haben, Deshalb muss jedes Kind im Coppius-Kindergarten von den Lehrern der Pfaffengrunder Sprachheilschule Stauffenberg nach seinen individuellen Bedürfnissen gezielt gefördert werden.

Unermüdlich proben die Kinder den Umgang mit der Zunge: Eine Banane wird im Mund zerquetscht. Andere Übungen sollen helfen, dass die Kinder lernen, ihre Zunge zu
kontrollieren und gezielt einzusetzen. Marcel demonstriert den "Zungenkampf": Er hält eine Salzbrezel an die Zunge und versucht mit dem empfindlichen Sprachwerkzeug das Gebäck auf die Seite zu drücken.

Im Coppius-Kindergarten ist jede Kleinigkeit durchdacht. Die Erzieherinnen schauen, dass sich bei den Mahlzeiten harte und weiche Speisen abwechseln. Es gibt eine kleine, Küchenzeile, an der Kinder und Erzieherinnen ihr gemeinsames "Süppchen" kochen.

Der wichtigste Unterschied zu "normalen" Kindergärten liegt aber im streng strukturierten Tagesablauf, Um Kindern mit Wahrnehmungsstörungen einen Halt zu geben und ihre Konzentration zu stärken, sei ein fester Rahmen nötig, erklärt Gewalt-Weber. Einen weiteren hohen Stellenwert nimmt die intensive Kooperation des Kindergartens mit den Eltern ein: Die Erziehungsberechtigten werden in Therapiemethoden geschult und hospitieren auch im Kindergarten.

Der Erfolg gibt dem Team des Coppius-Kindergartens Recht. Rund ein Drittel der Kinder, die demnächst eingeschult werden, wird eine Regel-Grundschule besuchen. Ein weiteres Drittel wird auf eine Förderschule, der Rest auf eine Sprachheilschule geschickt. Der Erfolg hänge aber nicht zuletzt von den Eltern ab, erzählt Gewalt-Weber: "Die Kinder sollten so früh wie möglich zu uns geschickt werden." Besorgte Erziehungsberechtigte können auf jeden Fall beruhigt werden. Trotz allen Sprachunterrichts: Beim "Astronautentraining" haben die Kleinen höllischen Spaß.


Stichwort: Schulkindergarten

hob. Der Coppius-Schulkindergarten für Sprachbehinderte ist eine städtische Einrichtung, die zurzeit von 46 Kindern besucht wird. Die Einrichtung besteht seit 1975 und hat ihren Namen von Marie-Bertha Coppius, die von 1906 bis in die 30er Jahre den Volkskindergarten in der Weststadt leitete. Das pädagogische Personal wird vom Oberschulamt gestellt. Für die Sprachförderung sind Lehrer der Sprachheilschule Stauffenberg zuständig. Über eine Aufnahme in den Schulkindergarten entscheidet ein Gutachten der Stauffenberg-Schule. Außerdem muss das Staatliche Schulamt die Förderbedürftigkeit des Kindes feststellen. Geöffnet ist die Einrichtung montags bis donnerstags von 8.20 bis 14 Uhr und freitags von 8.20 bis 11.15 Uhr. Weitere Informationen und Beratung unter Telefon 06221/ 393610.

RNZ vom 23.5.2002, Von Holger Buchwald


Schulkindergarten für Sprachbehinderte
Kolbenzeil 7 - 9
69126 Heidelberg.

 

 

Max-Planck-Institut für Kernphysik

Saupfercheckweg 1, 69117 Heidelberg, 
Telefon: (+49 6221) 516 - 0
Telefax: (+49 6221) 516 - 601
www.mpi-hd.mpg.de , eMail info@mpi-hd.mpg.de 

 

 

Realschule Rohrbach

 

Schulentwicklung in Heidelberg



Im Stadtblatt 14 vom 14. April hatte ich über die Möglichkeiten berichtet, die der jährliche Schulbericht zu Erkenntnissen über die Schulentwicklung bietet. Inzwischen liegen die Anmeldezahlen für das nächste Schuljahr vor, und die Prognosen haben sich im Ganzen bewahrheitet (in Klammer die Zahlen des Vorjahres).

Öffentliche Gymnasien und IGH
Bunsen: 101 (111); Helmholtz in Rohrbach: 124 (107); Hölderlin: 149 (144); KFG: 70 (74); IGH, A-Zug in Rohrbach: 44 (30); gesamt: 488 (466).

Privatgymnasien
E. I.: 105;
H. C.:40; St. Raphael: 93; Thadden: 77; gesamt: 315.

Gymnasien zusammen: 803.

Öffentliche Realschulen
Theodor-Heuss: 40 (52); Gregor-Mendel in Rohrbach: 44 (69); Kepler: 29 (37); gesamt: 113 (158); IGH in Rohrbach, B-Zug: 68.

Private Realschulen
St. Raphael: 50; Thadden: 22; gesamt: 72

Realschulen zusammen: 253.

Gymnasien und Realschulen zusammen haben demnach (Stand Ende April, noch vor den Aufnahmeprüfungen) 1056 Anmeldungen. Dem stehen 1079 Schüler der 4. Klassen gegenüber. Wo bleiben die Hauptschüler, zumal die IGH noch 88 Hauptschulanmeldungen hat? Die Erklärung ist darin zu suchen, dass Heidelberg im Gymnasialbereich eine attraktive Schulstadt für die umliegenden Gemeinden geblieben oder wieder geworden ist.

Nun noch einige Einzelergebnisse: Die Gymnasien haben sich, wie prognostiziert, in ihrer Schülerzahl gehalten. Allerdings sind für die 8-jährigen Züge am Bunsen und KFG und für den Ganztageszug am E. I. nicht genügend Anmeldungen erfolgt, so dass diese Angebote zunächst wieder entfallen. Einen Einbruch hat es gegeben bei den Realschulen, deren Anmeldungen von 158 auf 113 zurückgingen. Die einfachste Erklärung wäre, die Grundschullehrerinnen haben noch weniger Realschulempfehlungen ausgesprochen als bisher. Schon bisher galt, dass Heidelberg Spitze ist bei den Gymnasialempfehlungen. Während im Ländle Gymnasiasten und Realschüler im Verhältnis 1:1 eingeschult werden (ungefähr je 35 Prozent eines Jahrgangs) steht es in Heidelberg 3,5:1 für die Gymnasien, nämlich 803 Gymnasialempfehlungen gegen 253 Realschulempfehlungen. Das soll zunächst unkommentiert bleiben.

Auf einen Umstand möchte ich hinweisen: die beiden privaten Realschulen sind reine Mädchenschulen mit 72 Anmeldungen. Die statistisch dazugehörigen Jungen müssen sich also an den öffentlichen Realschulen finden lassen, und das bei 113 Gesamtanmeldungen. Der Schulbericht gibt darüber merkwürdigerweise keine Auskunft, obwohl es für die Schulentwicklung wichtig ist zu wissen, dass möglicherweise 90 Jungen nur 23 Mädchen gegenüberstehen, das wären statistisch nicht einmal 10 Mädchen pro Jahrgang in den öffentlichen Realschulen.

Und nun zur Schulentwicklung allgemein. Eigentlich müsste der Gemeinderat beim Begriff "Entwicklung" die aktive Bedeutung bevorzugen. Er beteiligt sich aktiv an der Schulentwicklung zum Wohle Heidelberger Kinder. Stattdessen könnte man zu der Überzeugung kommen, wie am Beispiel Kirchheim deutlich wird, dass er die "Entwicklung" nur beobachtet und aus rechtlichen Gründen anschließend absegnet.

Vor längerer Zeit, noch unter Rektorin Nikolaus, wurde an der Geschwister-Scholl-GHS beschlossen, eine Ganztages-Grundschule einzurichten. Fast zeitgleich wurde beschlossen, für die Gregor-Mendel-Realschule einen Neubau in Kirchheim zu errichten. Anschließend wurde vom Gemeinderat der Beschluss gefasst, die Kirchheimer Hauptschule ebenfalls in diesem Neubau unterzubringen. Der Beschluss durchlief die Gremien und wurde dem Kultusministerium zur Genehmigung vorgelegt. Unter dem Nachfolger Rektor Gäng verzichtete die Geschwister-Scholl-Hauptschule auf die Übersiedlung in den geplanten Neubau aus Gründen, die hier nicht noch einmal vorgetragen werden sollen. Der Gemeinderat nahm seinen ursprünglichen Beschluss zurück und legte nur noch einen Antrag für eine Realschule vor. Vor ungefähr einem Jahr kam eine Mitteilung vom Kultusministerium, dass in Heidelberg zwei Hauptschulen an einem neuen Ganztagesprogramm der Landesregierung teilnehmen können. Ausgesucht wurden die Geschwister-Scholl-Hauptschule und die Waldpark-Hauptschule. Der Beschluss über die Ganztagesgrundschule wurde nun wieder aufgehoben und stattdessen eine Ganztages-Hauptschule beschlossen. Alle bisherigen Planungen waren Makulatur. Weitere Verzögerungen ergeben sich zurzeit durch die dauernden Änderungsvorschläge für die Zusatzbauten des Ganztagesbereichs.

Ein aktiv vorausschauender Gemeinderat hätte beide Ganztageshauptschulen in Heidelberg-Mitte und -Nord angesiedelt, nachdem die IGH bereits die Ganztagesaufgaben im Süden abdeckt. Es kann nur festgestellt werden, Schulentwicklung in Heidelberg bedeutet, es entwickelt sich etwas, mal so, mal so, ziellos, planlos. Die ordnende Hand des Gemeinderats und der Stadtverwaltung wird dringend vermisst.

Quelle: Stadtblatt online, http://www.heidelberg.de/stadtblatt/stbl2001/stimmen.htm 

 

 

Stadtbücherei Heidelberg-Rohrbach 25 Jahre

  • Stadtbücherei Zweigstelle Rohrbach in der Internationalen Gesamtschule HD
    Baden-Badener-Str. 14, 69126 Heidelberg, Fon/Fax 06221/ 33 76 90.
  • Die Öffnungszeiten der Zweigstelle: Dienstag 13.00 bis 19.00 Uhr
    Mittwoch, Donnerstag, Freitag jeweils 13.00 bis 18.00 Uhr
     
  • Kontakt: Christiane Eisel Tel. 06221 / 31 01 57, eisel.stbHD@web.de

Am Dienstag, 15. Oktober 2002, ab 15.00 Uhr feiert die Zweigstelle Rohrbach der Stadtbücherei ihr 25 jähriges Bestehen bei einem Festakt mit Oberbürgermeisterin Beate Weber und einem anschließenden Fest. String affair sorgen für den musikalischen Rahmen und Arthur Lindemann‘s Kitsch, Kunst und Kuriositätenkabinett erfreut Auge, Herz und Ohr. Eröffnet wird das Ereignis mit einer eigens komponierten Buchmusik von Holli Holleber, aufgeführt von Jungen und Mädchen der Internationalen Gesamtschule Heidelberg.
Besucherinnen und Besucher, die die Zweigstelle noch nicht kennen, staunen darüber, was sie gleich einer Wundertüte so alles zu bieten hat. Daher dreht sich das ganze Jubiläumsprogramm um das Thema Wundern, Wundertüte, Wunderkiste, Wunderkasten. Für alle ist etwas dabei, angefangen mit dem wunderlich- wunderbaren Programm am Festtag und darüber hinaus im Jubiläumsprogramm bis Dezember.

Spielaktionen für die ganz Kleinen ab 3, Kino in der Zweigstelle, Schulungen zur Wunderkiste Internet, LeseRatzenWunderkastenBasteln und der „Wunderkasten“ von Rafik Schami, auf die Bühne gebracht von Schülern und Schülerinnen der Fachschule für Sozialpädagogik, Fachrichtung Jugend- und Heimerziehung beim Berufsförderungswerk Heidelberg.

Begonnen hat alles im Oktober 1977, einem sehr ereignisreichen Monat, wie die Chronik des 20. Jahrhunderts zu berichten weiß: Otto Graf Lambsdorff wurde Bundeswirtschaftsminister, die bundesdeutsche Mannschaft errang beim Fußballänderspiel den ersten Sieg über Italien, die Geiselbefreiung von Mogadischu, der Selbstmord der in Stammheim inhaftierten Terroristen, der Mord am Arbeitgeberpräsidenten Schleyer.
Dazwischen vermeldete die Rhein-Neckar-Zeitung am 15. Oktober 1977 Erfreuliches für Heidelberg: „10.000 Bände für Schule und Stadtteil - Eröffnung der Zweigstelle Rohrbach in der Internationalen Gesamtschule Heidelberg durch Oberbürgermeister Reinhold Zundel.“

Aus den 10.000 Bänden wurden inzwischen 32.000 entleihbare Medien: Kinder- und Jugendbücher, Romane und Sachbücher - aber auch CD’s, CD-ROM, sowie demnächst auch DVD. Den Besuchern stehen 2 Internetplätze, sowie eine CD-ROM-Station zur Verfügung. 76 Zeitschriften und 8 Tageszeitungen halten die Leser auf dem Laufenden. Die Bestände der Zweigstelle passen schon lange nicht mehr in das Erdgeschoß, sondern sie verteilen sich auf drei Ebenen und 600 qm. Das lecke Dach, das dem einen oder anderen Besucher in deutlicher Erinnerung sein wird, wurde durch nagelneue, regensichere und lichtdurchflutete Glaspyramiden ersetzt.

Auf den ersten Blick vermuten viele Besucherinnen und Besucher immer noch eine reine Schulbibliothek und damit die inhaltliche Ausrichtung auf Schule und Unterricht. Die Aufgabe als Bibliothek einer Einrichtung wie der IGH, die zu den unesco-Projektschulen gehört und Schülerinnen und Schüler aus 57 Nationen hat, schlägt sich natürlich im Profil der Zweigstelle nieder, aber bei weitem nicht ausschließlich. Die Bibliothek ist eine voll ausgebaute Zweigstelle der Stadtbücherei mit einem breit gefächerten Spektrum an Angeboten. Dass Leserinnen und Leser - ob aus den Stadtteilen oder aus dem schulischen Bereich - diese Angebote in ihrer Vielfalt, Aktualität und Professionalität zu schätzen wissen, zeigen Entleihungsergebnisse, Besucherzahlen und die Freude der Leser immer dann, wenn die 3 Wochen Schließung in der Sommerpause endlich vorbei sind.
In den Mittagszeiten tummeln sich pro Stunde bis zu 300 Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen zum Stöbern, Schmökern und zum Arbeiten zwischen den Regalen. Dass es dann richtig lebendig zugeht, ergibt sich von selbst. Aus diesem Grund gibt es getrennte Öffnungszeiten für Schule und Stadtteilbewohner. Meistens geht der Aufgabenbereich der Leiterin Christiane Eisel und ihres Teams, Hans-Peter Kühn, Edit Misztl und Margrit Schäfer über die bloße Ausleihe hinaus. Schnell ist auch schon mal Hausaufgabenhilfe, Kummerkasten, sowie sachliches und zwischenmenschliches Krisenmanagement gefragt. Zahlreiche Kinder und Jugendliche kommen nachmittags auch als Anwohner wieder, mit Eltern oder Geschwisterkindern. Was besonders freut, sind Leserinnen und Leser, die über den zentralen EDV-Katalog der Stadtbücherei auf die Bestände der Zweigstelle aufmerksam werden, und weiterhin als Kunden erhalten bleiben, weil ihnen die nette und individuelle Atmosphäre in der Zweigstelle zusagt.

Auch an Veranstaltungen hat die Zweigstelle einiges zu bieten:

Ausstellungen, Theateraufführungen, Kleinkunst, Lesungen, Informations- und Diskussionsveranstaltungen. Der Schwerpunkt liegt auf der Kulturarbeit für Kinder. Als kontinuierliches Angebot für Kinder ab 5 trifft sich die LeseRatzenBande nun schon im 7. Jahr einmal im Monat.
Das alles wird von Besucherinnen und Besuchern - ob groß ob klein - auch honoriert. Was der Bibliothek als „Herz der Schule“ auf Anhieb gelang, ist mittlerweile auch darüber hinaus Fakt: die Zweigstelle ist eine feste Größe im kulturellen Leben des Stadtteils und im Alltag der Bewohner von Kirchheim, Rohrbach und dem weiteren Umkreis.

Das Jubiläumsprogramm Oktober bis Dezember:

Spielereien aus der Wi-Wa-Wunderkiste für die ganz Kleinen ab 3 mit Ulrike Boller, der Pünktchen vom Kinder- und Clowntheater Pünktchen, Rübe und Dodo Mittwoch, 23. Oktober, 15.30 Uhr Mittwoch, 20. November, 15.30 Uhr Wunderkasten selbstgebaut für die LeseRatzen und Kinder ab 5 mit Ulrike Boller, der Pünktchen vom Kinder- und Clowntheater Pünktchen, Rübe und Dodo (Voranmeldung bis 06. 11.!) Mittwoch, 13. November, 15.30 - 17.30 Uhr Mittwoch, 27. November, 15.30 - 17.30 Uhr Mittwoch, 11. Dezember, 15.30 Uhr: große Prämierung unter Mitwirkung von Arthur Lindemann Der Wunderkasten von Rafik Schami in verschiedenen Projekten auf die Bühne gebracht von Schülern und Schülerinnen der Fachschule für Sozialpädagogik, Fachrichtung Jugend- und Heimerziehung beim Berufsförderungswerk Heidelberg, die übrigens ebenfalls 25jähriges Jubiläum feiert! Der genaue Termin im November kann erst in der Tagespresse bekannt gegeben werden! Laterna Magica - Kino in der Zweigstelle, Mittwoch, 16. Oktober, 20.00 Uhr La Strada Mittwoch, 30. Oktober, 20.00 Uhr Milch und Schokolade Mittwoch, 13. November, 20.00 Uhr Time of the Gypsies Mittwoch, 27. November, 20.00 Uhr Auf Wiedersehen Kinder Mittwoch, 11. Dezember, 20.00 Uhr Die Feuerzangenbowle Wunderkiste Internet Schulungen für Jugendliche und Erwachsene Dienstag, 22. Oktober, 17 - 19 Uhr Mittwoch, 06. November, 15 - 17 Uhr Donnerstag, 21. November, 16 - 18 Uhr Freitag, 06. Dezember, 14 - 16 Uhr Der Eintritt ist im Rahmen des Jubiläumsprogramms für alle Veranstaltungen frei!

Pressemitteilung der Stadtbücherei, 16.9.2002

 

Kath. Kindergarten St. Theresia

Kindergarten St. Theresia
Rathausstrasse 30, 69126 Heidelberg, Telefon 06221-315118
Ansprechpartnerin: Veronica Hois
eMail kiga@kisthe.de, www.kisthe.de

 

 
Links
 
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Gesamtelternbeirat Heidelberg
 
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