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In und um Heidelberg-Rohrbach (Rohrbach, Leimen, Wiesloch,
Oftersheim) leben nach Auskunft des Presseoffiziers der
Community Peter M. Dressler im Jahr 2001 ungefähr 19 000 amerikanische Staatsbürger - davon 4000 in
Uniform.
Diese Seite soll informieren und versuchen, Brücken zu bauen.
Truppenabzug: Wie die US-Militärs gegenüber der
Presse und den deutschen Behörden mauern
Ziehen die Amerikaner aus Heidelberg ab, hat das
extreme Auswirkungen für Heidelberg, die Wirtschaft, den Wohnungsmarkt und den
Tourismus. Die Stadt würde auf einen Schlag zehn Prozent ihrer Bevölkerung
verlieren. Doch die US-Militärs scheint das nicht zu interessieren. Der
ranghöchste General der Amerikaner in Heidelberg, Burwell B. Bell, posaunt auf
einer offiziellen Internet-Seite heraus, dass er ab 2006 den weitaus größten
Teil der Truppen abziehen will, doch die Stadtverwaltung erfährt davon erst aus
der Zeitung. Dies ist nur der traurige Höhepunkt einer Zusammenarbeit, die das
Prädikat "vertrauensvoll" offenbar nicht verdient.
Neue Sicherheitszäune sollen Mark Twain und Patrick Henry Village schützen, doch
der US- Army ist das scheinbar nicht genug. Zusätzlich wahrt eine Mauer des
Schweigens die amerikanischen Interessen: Sämtliche Pressevertreter, die in den
letzten Tagen versuchten, eine offizielle Stellungnahme der Amerikaner zum
geplanten Abzug zu erhalten, bissen auf Granit. Mehr als die Informationen, die
der Vier-Sterne-General ohnehin bereits ins Internet gestellt hat, sind nicht zu
erfahren. Allenfalls rücken die zahlreichen Pressesprecher der verschiedenen
Heidelberger Hauptquartiere zusätzliche Informationen zur Truppenstärke heraus.
Kein General, kein Colonel und kein Major traut sich so weit aus dem Fenster
(oder über den Sicherheitszaun), dass er den Medien eine Stellungnahme zum
geplanten Abzug in die Feder diktierte. Interviews werden abgelehnt: "Colonel
Rush und Lieutenant Colonel Vanderpot haben auch nichts anderes zu sagen als
General Bell." Und wer von einer Pressestelle etwas erfahren will, wird schnell
an ein anderes Hauptquartier verwiesen, nur um wieder zurück verbunden zu
werden.
Umfragen auf dem Gelände des Einkaufscenter "PX"
am Czernyring werden von den Pressesprechern (oder Presseschweigern?) verboten:
"Es steht Ihnen frei, außerhalb des umzäunten Geländes Amerikaner zu befragen."
Aber wer versucht US-Bürger, seien es Zivilisten oder Militärs, zu interviewen,
wird das eine ums andere Mal enttäuscht: "Fragen Sie dazu bitte unsere
Pressestelle."
Das alles war auch einmal anders: Mit den Terroranschlägen vom 11. September
2001 rückten die Amerikaner und die Deutschen ein Stück näher zusammen. Die
Heidelberger nahmen Anteil am Schicksal der Opfer und ihren Angehörigen und
fühlten sich ihren Nachbarn in Patrick Henry und Mark Twain Village tief
verbunden. Vor dem Hauptquartier in der Römerstraße spielten sich rührende
Szenen ab, Schüler suchten das Gespräch mit Soldaten und umgekehrt. Man ging
offen miteinander um, sprach auch durch den Stacheldrahtzaun miteinander.
Der offene Umgang währte nicht lange. Und er
endete nicht erst mit den Demonstrationen gegen den Irak-Krieg. Vielleicht lag
es an der Angst vor Terroranschlägen, dass die Amerikaner sich immer mehr
einigelten. Die US-Behörden haben übrigens für deutsche Klagen über fehlende
Informationen zum Truppenabzug gar kein Verständnis. Als ein weiblicher
Presseoffizier darauf angesprochen wird, meint sie nur: "Natürlich haben wir die
Stadtverwaltung rechtzeitig informiert. Wir haben heute Morgen eine Übersetzung
des Rundbriefs von General Bell an die Stadt geschickt." Und das bereits einen
Tag, nachdem die RNZ darüber berichtet hatte!
Holger Buchwald in der RNZ vom 14.4.2005
Patrick-Henry-Village -
Erweiterungspläne
Vier Mal so groß wie
bisher wäre das Areal einer "neuen" Patrick-Henry-Village, falls die
Expansionspläne der Amerikaner wahr werden. Die Karte zeigt die derzeitige
amerikanische Siedlung links sowie blau umrandet das von den Amerikanern
beanspruchte Areal von 395 Hektar. Links unterhalb des Autobahn-Kleeblatts soll
die neue PX entstehen. Repro: RNZ

Wird in den kommenden Jahren in Heidelbergs
Westen eine komplette neue amerikanische Stadt entstehen, die vier Mal so groß
ist wie das jetzige Patrick Henry Village (PHV)? Die amerikanischen
Dienststellen haben ein entsprechendes Konzept vorgelegt, das einen
Flächenbedarf von 395 Hektar ausweist: auf einem riesigen Areal, das im Westen
bis zu den Kurpfalzhöfen, im Norden bis zum Baumschulenweg sowie im Osten und
Süden bis zum Diebsweg und der Speyerer Straße reicht.
Sollten diese Pläne wahr werden, würde sich das komplette Heidelberger Stadtbild
entscheidend verändern: mit Auswirkungen auf das Flächenstrukturkonzept der
Stadt, aber auch auf die komplette klimatische Situation. Entsprechend groß ist
die Aufregung darüber: sowohl beim Gemeinderat und der Stadtverwaltung als auch
besonders bei den unmittelbar betroffenen Landwirten, deren Anbauflächen dem
amerikanischen Großprojekt weichen müssten, und bei den Nachbarn aus dem
Pfaffengrund, die dann unmittelbar an die neue US-Stadt angrenzen würden (siehe
separate Artikel auf dieser Seite).
Was genau haben die Amerikaner vor? "Da ist noch
vieles offen und ungeklärt", sagt Erster Bürgermeister Raban von der Malsburg.
Derzeit liege der Stadt lediglich eine offizielle Flächenanforderung von 19,8
Hektar im Westen von PHV vor; allerdings wisse man von dem auf 395 Hektar
ausgelegten Konzept. Ursprünglich, so von der Malsburg, sei sogar von 710 Hektar
die Rede gewesen auf einer Fläche, die sich noch weiter gegen Westen ausgedehnt
hätte. Davon hätten die Amerikaner mittlerweile jedoch wieder Abstand genommen.
"Die derzeit vorliegende Anforderung von 19,8 Hektar haben wir abgelehnt", sagt
Malsburg. Nicht etwa, weil dies der Stadt zu viel sei, sondern aus
grundsätzlichen Erwägungen: "Wir befürchten, dass diese Fläche das erste Stück
einer Salami ist und die Amerikaner dann scheibchenweise vorgehen; deshalb sagen
wir Nein". Die Stadt habe grundsätzlich Verständnis dafür, dass die Amerikaner
nach 60 Jahren ihre Liegenschaften neu ordnen wollten, so der Bürgermeister:
"Aber sie müssen dabei auch einsehen, dass sie hier mit unseren
zentraleuropäischen engen Platzverhältnissen zurechtkommen müssen und sich nicht
nach Belieben in die Breite ausdehnen können wie beispielsweise in Texas".
Der erste Bürgermeister macht dabei gleichzeitig
deutlich, dass ein Veto der Stadt im Endeffekt überhaupt nichts ändern oder
bewirken könnte: "Wir haben in dieser Hinsicht überhaupt nichts zu sagen,
sondern können bestenfalls Wünsche äußern". Aufgrund des Nato-Truppenstatus von
1993 nämlich sind bauliche Maßnahmen, die vom Bund als Bauträger für die
Nato-Streitkräfte oder aber direkt von den Nato-Streitkräften selbst
durchgeführt werden, als Maßnahme des Bundes und gegebenenfalls auch als
Vorhaben, die der Landesverteidigung dienen, anzusehen. Solche Vorhaben wiederum
bedürfen weder einer Baugenehmigung noch einer Kenntnisgabe, heißt es weiter. Im
Klartext: Sollten die Amerikaner Gelände anfordern, gleich in welcher
Größenordnung, und das Verteidigungsministerium dem zustimmen, dann könnten die
Inhaber der entsprechenden Flächen enteignet werden. "Dann ginge es lediglich
noch um den Entschädigungspreis dafür", so von der Malsburg.
Was die Amerikaner letztlich genau wollen und wann sie daran gehen, ihre
Vorhaben in die Tat umzusetzen, darüber hüllen sich die US-Stellen selbst bisher
nach außen in Schweigen. Das Ganze seien derzeit "lediglich Gedankenspiele;
Entscheidungen sind noch keine getroffen", sagt dazu US-Pressesprecher Peter
Dressler. Bei den Planungen der Amerikaner spielen offenbar in erster Linie
Sicherheits-Überlegungen eine Rolle. Nach den Terror-Anschlägen des 11.
September sei eine Konzentration aller amerikanischen Einrichtungen auf einen
Ort prinzipiell sinnvoll, sagt Dressler. Anscheinend denkt man dabei nicht nur
an derzeit in Heidelberg befindliche Einrichtungen, sondern an die gesamte
Region, wenn man das riesige Areal betrachtet, das im Westen Heidelbergs bebaut
werden soll (siehe Karte).
Wie langsam oder schnell die Amerikaner ihre Pläne verwirklichen, wenn sie denn
eine Entscheidung getroffen haben, ist derzeit ebenfalls noch unklar. Peter
Dressler spricht von einem Zeitrahmen von 15 Jahren, während Bürgermeister von
der Malsburg gehört hat, dass die Planung bereits bis zum Jahr 2010 realisiert
werden soll: "Aber das glaube ich persönlich eher nicht". Entscheidend dafür, ob
das Ganze ein Gedankenspiel bleibt oder verwirklicht wird, ist nicht zuletzt
auch das liebe Geld: Für ein dermaßen gigantisches Projekt müsste man weit über
eine Milliarde USA-Dollar veranschlagen, glaubt Raban von der Malsburg. Der
US-Verteidigungs-Etat sei zwar kräftig erhöht worden; ob er dies jedoch hergebe,
müsse man erst einmal sehen.
Die Amerikaner meinen es in jedem Fall ernst mit ihren Plänen, wie auch
RNZ-Informationen zeigen, wonach bereits demnächst mit einem Neubau der
US-Versorgungs-Einrichtung PX im Süden von PHV begonnen werden soll. Und auf dem
Areal des US-Flugplatzes im Pfaffengrund soll bereits demnächst der Neubau eines
US-Hospitals in Angriff genommen werden. Dass der Gemeinderat jetzt den
Beschluss gefällt hat, die Amerikaner zu bitten, ihren Flächenbedarf deutlich zu
verringern, war offenbar vor diesem Hintergrund absolut dringlich.
Peter Wiest , RNZ vom 5.10.2002,
www.rnz.de
Interessengemeinschaft "Kein Sperrgebnei HD-Süd-West"

Flugplatzkommandantin, Oberstleutnant Lynch, wendet sich an die Nachbarn in
Rohrbach
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Liebe Nachbarn in Rohrbach,
Heidelberg, im Mai 2002
der Sommer steht vor der Tür und ich möchte die
Gelegenheit ergreifen, Ihnen im Namen des 214. Heeresfliegerbataillons zu
versichern, dass unsere Piloten, unser Bodenpersonal und ich persönlich auch
weiterhin alles in unserer Macht stehende tun, um Lärmbelästigungen zu
minimieren oder möglichst zu vermeiden.
Wir geben uns große Mühe, Flugaktivitäten
zeitlich so zu planen, dass sie möglichst wenig stören. Auch die Notwendigkeit
jedes einzelnen Fluges wird ständig von meinem und dem mir übergeordneten
Hauptquartier überprüft. Zwingend vorgeschriebenes Nachtflugtraining wird
beispielsweise nicht hier durchgeführt. Die Piloten fliegen zu Übungsplätzen und
kehren nach absolviertem Training hierher zurück.
Es ist uns gelungen, die Anzahl der Flüge an
Wochenenden und Feiertagen deutlich zu verringern, was von vielen bereits
anerkannt wurde. Sie haben sicher schon bemerkt, dass auf Tage mit wenigen
Flugbewegungen manchmal Tage intensiveren Flugverkehrs folgen. In den meisten
Fällen ist dies durch die militärische "Auftragslage" diktiert, die sich unserem
direkten Einfluss entzieht. Manchmal liegt es aber auch daran, dass wir
notwendige Flüge vom Wochenende auf einen Werktag verschieben können, was für
die betreffenden Tage zu erhöhten Flugaufkommen führt.
Natürlich gab es auch Ausnahmen. Im Laufe der
zurückliegenden Monate waren einige Flüge an Wochenenden und Feiertagen
unaufschiebbar. Die Heeresflieger hier in Heidelberg sind bei der Erfüllung
unseres militärischen Auftrages im Rahmen internationaler Verpflichtungen und
Abkommen unentbehrlich.
Ich bitte um Ihr Verständnis, dass weder der
militärische Auftrag noch die daraus entstehenden Verpflichtungen an Wochenenden
oder Feiertagen eine Pause einlegen. Daher ergeben sich an manchen Wochenenden
oder Feiertagen unvorhersehbare, aber zwingend notwendige Flüge.
Was ich Ihnen versichern kann und hiermit tue,
ist, dass wir - im Interesse einer guten Nachbarschaft – Ihre Anliegen auch
weiterhin ernst nehmen.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Robin D. Lynch
Oberstleutnant, U.S. Army
Kommandantin, 1-214th Avn Regt

Dear
neighbors in Rohrbach (Translation)
As summer approaches I wish to take this
opportunity on behalf of the 1st Bn 214th Avn Regt to assure you that our pilots,
our ground crews and I personally will continue to do everything in our power to
minimize any noise irritation and, whenever possible, avoid it altogether.
We make an extra effort to schedule flight
activities for times when they cause the least irritation. The necessity of all
flights is also continuously being reviewed at this and our higher headquarters.
Essential night training, for example, is not done here. Pilots fly to other
locations to conduct this important training and then return here after its
completion.
We have been successful in greatly reducing the
number of flights on weekends and holidays, a fact that has been recognized by
many. You have noticed, I am sure, that days of little flight activity are
sometimes followed by days of more flight activity. Most often this is dictated
by mission requirements beyond our control. Sometimes it is because we are able
to postpone necessary flights from weekends to weekdays, thereby increasing the
volume of flights on some weekdays.
Of course, there were exceptions, too. A small
number of flights on weekends and holidays over the past few months could not be
avoided. Aviation is an essential element in the performance of our military
mission in support of international commitments and agreements.
I request your understanding that these
commitments do not stop on weekends and holidays. Thus, unforeseen mission
essential flight requirements can sometimes arise on weekends and holidays.
I can assure you and am assuring you that we will
continue to take your concerns seriously in the interest of good neighborly
relations.
Robin D. Lynch
Lieutenant Colonel, U.S. Army
Commanding

AAFES
- American and Air Force Exchange Service
Was ist AAFES?
AAFES' mission is to provide quality merchandise and services at uniformly low
prices to active duty military, Guard and Reserve members, military retirees and
family members, regardless of where they're stationed and to donate 100 percent
of earnings back to our customers for quality of life programs and modern places
to shop. These contributions to the soldier and airman and their families make
AAFES a major non-pay benefit to customers.
AAFES is charged with making a profit, but
returns every cent of its earnings to customers. The only congressionally
appropriated money spent in AAFES comes in the form of utilities and
transportation of merchandise to overseas exchanges and for military salaries. A
nonappropriated fund activity (NAF) of the Department of Defense, AAFES funds
98% of its operating budget (civilian employee salaries, inventory investments,
utilities and capital investments for equipment, vehicles and facilities) from
the sale of merchandise, food and services to customers.
www.aafes.com
Heidelberg Exchanges: Aktuelle Plattform. Alle
Geschäfte, Buchläden, Schulen, Dienstleistungen sowie COMMAND GROUPS
(Militärdienststellen) mit Adresse und Öffnungszeiten in Heidelberg, Mark
Twain und Patrick Henry.
http://www.aafes.com/europe/heidelberg_consol/index.html

AFN Europe
Mit Linkliste zu allen US-Einrichtungen um Heidelberg und deren Homepages.
http://www.afneurope.army.mil/

Campbell
Barracks an der Römerstrasse
http://www.aafes.com/europe/heidelberg_consol/campbell_barracks/map.htm

Deutsche
Zivilangestellte bei US-Militäreinrichtungen
Die Bezirksbetriebsvertretung der 26th Area
Support Group vertritt als Mittelinstanz Kolleginnen und Kollegen in den Militärgemeinden
Darmstadt, Babenhausen, Mannheim, Worms, Heidelberg, Germersheim,
Kaiserslautern, Miesau und Pirmasens

Terroranschläge
in den USA vom 11.9.2001 - Linkliste
Anteilnahme an den Ereignissen in den USA
Überall in Deutschland werden in diesen Tagen die Ereignisse in den USA
öffentlich und privat diskutiert. Auch das Internet bietet Möglichkeiten
zur Information und Auseinandersetzung mit den Ereignissen und zum
Austausch über widersprüchliche Informationen und Gefühle zu den
Geschehnissen.
Die nachfolgende kleine Liste enthält Adressen von Websites, die sowohl
Chats als auch Foren zum Gedankenaustausch bereitstellen und auch
Onlinegedenkbücher anbieten, in denen jede und jeder seine Anteilnahme,
sein Bedauern und gute Wünsche für die Überlebenden ausdrücken und
mitteilen kann:
http://www.giga.de/
http://de.yahoo.com/
http://img.web.de/web/html/helfen/index.html
http://www.zeit.de/2001/38/Politik/200138_kondolenz.html
http://www.sueddeutsche-zeitung.de/diskussion.htm
Für Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 13 Jahren bietet das ZDF in
seinen Sendungen logo und PuR speziell für Kinder aufbereitete
Informationen zu den Ereignissen und am Samstag den 15.09.2001 auch eine
Spezialsendung, zu der parallel ein Telefonservice und ein Chat
angeboten werden.
Informationen zu diesen Sendungen und Aktionen können immer aktuell
unter folgenden Adressen abgerufen werden:
http://tivi.zdf.de/tivi_extra/default.htm
http://tivi.zdf.de/logo/TAEGLICH/Default.htm
http://tivi.zdf.de/logo/default.htm
http://tivi.zdf.de/pur/default.htm

US-Headquarter in der Römerstrasse
Das amerikanische Hauptquartier befindet sich in
der Römerstrase in Rohrbach. Mark Twain Village liegt im Bereich Römerstrasse
- Rohrbacher Strasse.
In und um Heidelberg (Leimen, Wiesloch,
Oftersheim oder Schwetzingen) leben nach Auskunft des Presseoffiziers der
Community Peter M. Dressler 19 000 amerikanische Staatsbürger - davon 4000 in
Uniform.
- 1945: Couragierten Heidelbergern gelingt es in
letzter Minute, die Stadt unversehrt an die amerikanische Militärführung
zu übergeben. Sie wird Sitz hoher militärischer Dienststellen des
amerikanischen Hauptquartiers für Europa. Die Universität wird auf
Initiative des Mediziners Karl H. Bauer und des Philosophen Karl Jaspers
wieder eröffnet.
- 1945: Courageous Heidelberg citizens succeed
at the last moment in handing the city over unscathed to the American
military command. It becomes the headquarters for the main military
administration departments for the American armed forces in Europe. The
university is re-opened on the initiative of the medical professor Karl H.
Bauer and the philosopher Karl Jaspers.
-
www.hqusareur.army.mil
-
www.heidelberg.army.mil
Militärische Dienststellen:
Headquarters, USAREUR & 7th Army (Amerikanische Landstreitkräfte, Europa)
Headquarters, AMFL (Mobiler Einsatzverband der Landstreitkräfte der NATO)
Headquarters, CENTAG (Heeresgruppe Mitte)
4. ATAF (Alliierte taktische Luftflotte)

US-Headquarter:
Anteilnahme nach dem Terroranschlag vom 11.9.2001
Die Stadt ist solidarisch mit "ihren"
Amerikanern. Große Welle der Anteilnahme nach dem Terror in
den USA - scharfe Sicherheitsmaßnahmen für alle amerikanischen Einrichtungen

Foto: Kresin
Die Heidelberger haben die Terrorakte offenbar
bewegt wie nichts zuvor. "Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen",
sagte eine ältere Frau, die Blumen für die Soldaten mitgebracht hat:
"Damit sie merken, dass wir sie in diesen schlimmen Stunden nicht allein
lassen, " Ein ähnliches Bild gab es gestern im gesamten Bereich der Mark
Twain Village zwischen der Römerstraße, in der das amerikanische Hauptquartier
steht, und der Rohrbacher Straße. Hier leben zahlreiche der in Heidelberg ansässigen
Amerikaner mit ihren Familien, und hier war gestern praktisch jede einzelne
kleine Nebenstraße mit einer Sperre versehen, vor der amerikanische Soldaten
patrouillierten. Von Normalität konnte also gestern keine Rede sein. Trotz des
tief sitzenden Schocks jedoch wurde im US-Hauptquartier an der Römerstraße
weitergearbeitet. Autos durften nicht passieren, was dazu führte, dass rund um
das Hauptquartier in der Südstadt kein Parkplatz mehr zu finden war.
Ausgangssperre herrschte für die Soldaten nicht. Verschiedene amerikanische
Einrichtungen wie die PX am Czernyring sowie alle vier amerikanischen Schulen
und Kindergärten in Heidelberg blieben gestern geschlossen.Auch am heutigen
Donnerstag fällt die Schule aus.
In und um Heidelberg (Leimen, Wiesloch,
Oftersheim oder Schwetzingen) leben nach Auskunft des Presseoffiziers der
Community Peter M. Dressler 19 000 amerikanische Staatsbürger - davon 4000 in
Uniform. Das Gros der in Heidelberg lebenden Amerikaner sind demnach
Familienangehörige und Zivilisten. Im Public Affairs-Büro der Community in der
Patton-Kaserne standen gestern die Telefone nicht still. Unzählige Bürger
riefen an, um den Amerikanern ihr Mitgefühl auszudrücken. Andere wollten Blut
spenden. Doch darauf sei die Armee nicht eingerichtet, war zu hören.
Spendenwillige wurden laut Dressler an das Deutsche Rote Kreuz vei-wiesen.
Im Auftrag von Oberbürgermeisterin Beate Weber führte
gestern die Heidelberger Berufsfeuerwehr eine Spendenaktion in den Ämtern der
Stadtverwaltung durch. Einen Scheck in Höhe von 28 000 Mark für die
Hinterbliebenen der 300 Feuerwehrleute und rund 80 Polizeibeamte, die bei
Rettungsarbeiten in New York ums Leben gekommen waren, überbrachte die OB Weber
dann gestern gemeinsam mit Feuerwehrchef Hans-Joachim Henze den Amerikanern. Aus
Sicherheitsgründen fand die Übergabe im Beisein der Presse am Haupteingang der
Patton-Kaserne statt. Colonel Howard C Butler, Kommandeur der 26th Area Support
Group, dankte der Heidelberger Bevölkerung für die Anteilnahme, bevor er die
OB in sein Büro bat. Zu einer Gedenkminute in allen städtischen Ämtern hatte
Beate Weber gestern um 12 Uhr aufgerufen. "Leider können wir von hier aus
nicht direkt helfen", heißt es in einem Aufruf der OB, in dem sie die
Heidelberger Bevölkerung bittet, sich rege an der Spendenaktion zu beteiligen
(Spendenkonto unten). "Das schreckliche Geschehen lehrt uns, die wir für
unsere Gesellschaft Verantwortung tragen, alles zu tun, um zu friedlichen
Konfliktlösungen zu gelangen und keinen Hass entstehen zu lassen. Dies ist auch
auf lokaler Ebene notwendig und möglich", so die OB.
Der Gemeinderat verurteilt in einer gemeinsamen
Erklärung "den unmenschlichen und unfassbaren Terror, für den es
keinerlei Rechtfertigung gibt". Als Zeichen der Anteilnahme und des Mitgefühls
und der Freundschaft mit dem amerikanischen Volk und insbesondere den Opfern des
Terroraktes ruft er die Bevölkerung auf, sich an der Spendenaktion für die
Angehörigen der Verletzten und getöteten Feuerwehrleute, Polizisten und
Hilfskräfte zu beteiligen. Rektor Professor Jürgen Siebke bekundet für die
Universität gegenüber ihren amerikanischen Studierenden und Wissenschaftlern
"die aufrichtige Anteilnahme an den Opfern der unfassbaren Terroranschläge
auf Menschen und Einrichtungen ihres Landes".
Spenden können unter dem Stichwort
"Spenden für Hilfskräfte, Terroranschläge in New York" auf das
Konto Nummer 6565 870 bei der Sparkasse Heidelberg (BLZ 672 500 20) eingezahlt
werden.
Von Dorothea v. Holleben und Peter Wiest,
RNZ vom 13.9.20011

Kochrezepte
zu deutschen Speisen, Kuchen, .. Deutsch-Englisch
Zahlreiche Kochrezepte gut
erklärt
http://recipesbycindy.homestead.com/Germanrecipes.html



von Tony Judt, Leiter des Remarque Institute
an der New York University
Süddeutsche Zeitung vom 15.9.2001
"Im 20. Jahrhundert wurde Krieg auf Kosten von Zivilisten geführt.
Im 21. Jahrhundert wird er durch Zivilisten geführt. Er ist damit endgültig
zur „glaubensmotivierten Aktion“ geworden, die weder Gewehre oder
Panzer noch Schiffe, Flugzeuge oder Raketen benötigt. Wie andere
glaubensmotivierten Initiativen manövriert sie am konventionellen Staat
vorbei. Erforderlich sind nunmehr Planungsfähigkeiten und die
Bereitschaft, für seinen Glauben zu sterben. Alles andere – Gerätschaften,
verfügbare Technologien, Angriffsziele – wird von der zivilen
Gesellschaft geliefert, dem Opfer. Der Zweck eines solchen Unternehmens
ist es nicht, ein bestimmtes Endziel oder noch weniger, einen endgültigen
Sieg zu erreichen; es geht allein darum, eine Aussage zu machen. In
seiner Fernsehansprache am Dienstagabend hat Präsident George W. Bush
diesen Punkt völlig missverstanden. „Es ist ihnen nicht gelungen,
unsere Entschlossenheit ins Wanken zu bringen“, versicherte er.
„Die“ haben indessen gar nicht versucht, unsere Entschlossenheit ins
Wanken zu bringen. Sie wollten das World Trade Center in Schutt und
Asche legen und das Pentagon in die Luft jagen, und das ist ihnen
gelungen. Ihre Aussage könnte nicht klarer formuliert sein: die
Vereinigten Staaten sind verwundbar. Als Mao Tse Tung die USA zum ersten
Mal einen „Papiertiger“ nannte, wusste er, dass er damit nur seine
Angst verdrängte: ein Pfeifen im Wald. Heute sieht das anders aus. Der
Kontrast zwischen der amerikanischen Militärgigantomanie und dem tatsächlichen
Ausgeliefertsein des Landes ist offenkundig. Bis Dienstagmorgen hatten
die Amerikaner allerdings selbst dies noch nicht begriffen.
In den letzten Jahren haben Amerikaner eine Flut von Filmen gesehen, in
denen die USA den Zweiten Weltkrieg durch tapferes Auftreten mit links
gewannen. Ein wenig früher waren es die muskelbepackten amerikanischen
Helden mit freiem Oberkörper, die oft buchstäblich in amerikanische
Flaggen eingewickelt den Vietnam-Krieg und andere Kriege zugunsten
Amerikas nachkämpften. Ich habe einige dieser Filme in Kinos und vor
Fernsehern in Europa gesehen, in Ländern, die den Amerikanern durchaus
wohlgesonnen sind. Die Kommentare zu den Filmen waren nicht unbedingt
schmeichelhaft. Überall wuchs seit Jahren die Versuchung, die
amerikanischen Seifenblase der Eitelkeit und des Hochmuts platzen zu
sehen. Dieser Wunsch nach einer Demütigung Amerikas ist nur geschürt
worden durch die amerikanische Unwilligkeit, sich mit dem Tod im Krieg
auseinanderzusetzen.
Seit jeher ist für überzeugte Terroristen der Tod ein akzeptabler
Preis für eine gelungene Mission. Für die heutigen Terroristen, die
religiös motiviert sind, ist er sogar der erwünschte Preis – die
Belohnung. Die westeuropäischen Staaten, die militärische Verluste als
Preis für eine Lösung eher akzeptieren und daran gewöhnt sind, das
begrenzte Risiko des Todes von Zivilisten einzugehen, verstehen diese
Mentalität und geben daher nur eine unbefriedigende symbolische
Zielscheibe für Terroristen ab. Die Amerikaner aber haben aus dem Krieg
eine Kunst – manche sagen eine Manie – der Risikolosigkeit gemacht.
Die besondere Genugtuung über eine möglichst hohe Zahl von
amerikanischen Toten sollte daher nicht unterschätzt werden.
Die amerikanische Reaktion im Inland ist verängstigte
Orientierungslosigkeit. Wenn Europäer mit einem terroristischen Angriff
konfrontiert werden, fragen sie typischerweise: „Warum passiert
das?“ Jeder Amerikaner, mit dem ich bisher gesprochen oder im
Fernsehen nach der Katastrophe gesehen habe, wollte wissen: „Wie
konnte das passieren?“, beziehungsweise „wer konnte das geschehen
lassen?“, als ob die hundertprozentige eigene und kollektive
Sicherheit ein Anrecht des modernen Lebens sei. Wird sich dies nun für
immer ändern? Sind wir, nach Pearl Harbor und Kennedys Ermordung,
Zeugen des Verlusts der amerikanischen Unschuld, die so oft angekündigt
und so oft verschoben wurde?
1. Es ist zu früh, Gewissheit zu haben. Aber wir haben immerhin
etwas gewonnen, wenn Washington drei Dinge versteht. Zuerst, dass es
eine immense Leichtfertigkeit darstellt, von der Raketenabwehr derart
besessen zu sein. Mit Sicherheit gibt es kriminelle Staaten oder
wahnsinnige Einzelpersonen, die noch immer davon träumen, eine
transkontinentale Rakete abzufeuern. Aber dies wäre die letzte Waffe,
die sie wirklich verwenden würden, gerade weil sie ihren Ursprung und
Urheber so erkennbar macht. Wenn ich Recht habe und die Bedrohung der nächsten
Jahrzehnte von Leuten und Organisationen ausgeht, die ihren Erfolg
dadurch erzielen wollen, dass sie ihre Widersacher ins Herz treffen und
demütigen, dann sind die Ausgaben für eine Raketenabwehr eine
kriminelle Verschwendung.
2. Was man zum zweiten lernen kann, betrifft den Mittleren Osten,
der wahrscheinlich Ursprung dieser und kommender Angriffe ist. Ob es uns
nun gefällt oder nicht, Israel wird von Marokko bis Pakistan als
Stellvertreter der USA angesehen. Was Israel tut, wird Amerika
angekreidet. Israel ist der Vorwand und der Katalysator für Angriffe
auf Amerika. Daran wird sich nichts ändern. Die USA haben darum keine
wirkliche Wahl im israelisch-arabischen Konflikt: sie sind nunmal keine
normale Großmacht, die sich ihr Engagement frei aussuchen und – wie
es die Bush-Regierung tat – die Arme verschränken und sich von der
Front zurückzuziehen kann. Wenn Israel Methoden anwendet, mit denen
Washington nicht einverstanden ist (wie in letzter Zeit geschehen), ist
es Amerika, das mehr denn je zur Zielscheibe wird, mehr noch als Israel
selbst. Man darf Israel nicht seinem Schicksal überlassen. Amerika muss
aus dieser Not eine Tugend machen und sich in dem Konflikt wohl oder übel
engagieren, da es in unserem Interesse liegt, uns einzumischen und einen
Weg zum Frieden im Nahen Osten zu finden.
3. Die dritte Erkenntnis ist die wichtigste. Bereits am
Dienstagabend hatte der republikanische Senator John Warner vom Streitkräfte-Komitee
des Senats erklärt: „Wir fordern die gesamte Welt dazu auf, uns
beizustehen und zu helfen“. So wird es auch geschehen, denn der Großteil
der Welt weiß, dass alle am selben Seil hängen. Die amerikanischen
Verantwortlichen haben jedoch die letzten Monate damit verbracht,
internationale Verträge aufzukündigen oder zu desavouieren, den Rückzug
aus Krisenregionen einzuleiten und allenthalben die Beschränkung auf
US-Interessen zu verkünden. Es tut gut, zu sehen, dass jetzt selbst
konservative amerikanische Politiker anerkennen, dass die nationalen
Belange Amerikas mit dem Rest der zivilisierten Welt unentwirrbar verknüpft
sind. Es wäre besser gewesen, diese Erkenntnis schon früher zu
beherzigen.
Wir leben in einer globalisierten politischen Ära. Nicht nur die
Finanzmärkte kennen keine Grenzen mehr (eben deshalb haben ja die
Terroristen das World Trade Center angegriffen, dessen Name bereits eine
Herausforderung darstellte). Die nationalen amerikanischen Interessen
verlieren in der Isolation ihren Sinn. Allianzen, Verträge,
internationales Recht, Gerichtshöfe und Sonderorganisationen sind keine
Alternative zur nationalen Sicherheit – sie sind ihre einzige
Hoffnung. Der Rest sind protziges Säbelklirren und eitle Prahlerei. Wird
die jetzige Regierung diese unbequeme Wahrheit begreifen? Vielleicht
bleibt es einer künftigen Leitfigur oder sogar einer neuen Generation
vorbehalten, die vollen Auswirkungen der aktuellen Tragödie zu
erfassen. Eine beängstigende schuttübersäte Leere ist
dort, wo eben noch die beiden stolzen Türme standen – eine neue Ära
hat begonnen."
Süddeutsche Zeitung vom 15.9.2001
http://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/kultur/terminekritik/theater/24390&datei=index.php

Webring von Ehemaligen amerikanischen
Schülerinnen und Schülern. Viele Links:
Bavaria
Sausage Kitchen, Inc.
- Do
you miss authentic German food? If so, go to this site and order
your favorites to be delivered to your door! This is the only
place I've been able to get real brotchen! The rest of their
food is great as well.
GermanDeli
- This
is another great site to order German foods. The store is owned
by two sisters, Gina and Inga, who are former military brats. I
haven't tried them yet, but they have a great selection and are highly
recommended by others. They have everything from bakery goods to
meats, Gummis, drinks, Military Brat t-shirts, cookbooks,
greeting cards, and much more. They are working on a site page
dedicated to military brats so watch for it!
Kuby's
Sausage Kitchen
- We carry a extensive variety of authentic German and Imported
products and are proud to be able to deliver to our customers products
they can not find (in many cases) anywhere else. Just click on the
category below to view a sample listing of the products we carry.
HERA
Heidelberg
- Considering getting married or honeymooning in Heidelberg?
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Update: 14.04.05
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