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Gruppe Maisbachtal
Alte Pumpe bei Heidelberg |
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Die Alte Pumpe liegt ca 15 km südlich von
Heidelberg im Kleinen Kraichgau - einer hügeligen Landschaft, die in
Lieblichkeit, Sonne und "Weinschwere" an die Toskana erinnert. Foto:
Blick über das Ochsenbachtal nach Osten anfangs Mai 2002: Drei Farben gelb
(Löwenzahn, Raps), grün und braun sowie glückliche Schafe.
Die Pumpstation liegt zwischen den Ortschaften Maisbach (zu Nußloch eingemeindet) und
Baiertal (zu Wiesloch gehörig).
Der Kraichgau erstreckt sich von Karlsruhe bis Wiesloch und Sinsheim und hat
seinen Namen vom Flüßchen Kraich, das im Stromberg entspringt. Ein fruchtbares
Gäu mit sanftgewellter Landschaft mit Wiesen, Seen, viel Reben und auch Wald.
Höhenweg zwischen Maisbachtal und Ochsenbachtal - mit Traumblick
Ein traumhafter Weg verläuft auf dem Höhenrücken zwischen dem Maisbachtal und
dem Ochsenbachtal. Von
Süd (Neubaugebiet Schatthausen) nach Nord (bis zum Strässchen Maisbach -
Ochsenbach), eben und sogar betoniert. Mit herrlichem Blick rundum, dazu noch
rollstuhlgeeignet.
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(1) 1.1.2002: Blick nach Norden von Schatthausen aus
bei -12 Grad und eisigem Wind |
(2) ... 500 m weiter: Ganz hinten die Anhöhe
zwischen Ochsenbach und Gauangelloch
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(3) ... 500 m weiter: Blick nach links bzw. Nordwesten auf Maisbach
und
Heiligenberg |
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(4) .. auf halbem Weg zwischen Schatthausen
und Ochsenbach: Blick nach Norden |
(5) Kurz vor dem
nördlichen Wegwende: Blick auf Ochsenbach.
So siehts im Sommer aus |
(6) Wie (2), aber Blick zurück
in Richtung Südosten nach Schatthausen |

Heiligenberg ob Maisbach mit Panoramablick nach Süden in den Kleinen Kraichgau
Sie fahren (bitte langsam) auf der K4157 von Nußloch nach Maisbach, dann
passieren Sie kurz vor dem "Abstieg" nach Maisbach die Höhe des Heiligenbergs
mit Waldparkplatz (255 m hoch). Nun geniessen Sie einen herrlichen Blick nach
Süden in den Kleinen Kraichgau - die Toscana im Süden von Heidelberg. Alle Bilder wurden an der
gleichen Stelle aufgenommen. Hier der Blick am 1.1.2002 mit
Schatthausen in der Bildmitte im Hintergrund, links Mauer und rechts Baiertal:

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Mai 2001: gelb und grün |
Juli 2001: rot und braun
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Blick nach Osten am 16.9.2002 |

Kornbuckel zwischen
Baiertal und Schatthausen - Blick nach Norden
Am 12. Juli 2002: Am Ortsausgang von Baiertal in
Richtung Schatthausen den Feldweg hochgehen nach Süden, bis der Weg nach Osten
abknickt. Und dann auf dem fast ebenen, rollstuhlgeeigneten Höhenweg zwischen Röttere (223 m) und Kornbuckel (239
m) einen wunderbaren Panoramablick nach Norden genießen:
Löß
und Mergel im Kraichgau
rund um Maisbach "Der Kraichgau liegt als tektonische Senke zwischen Schwarzwald im Süden und
Odenwald im Norden. Im Westen wird er durch einen teilweise über 100 m hohen
Geländeabfall vom Rheintal getrennt, während im Osten das Neckartal und der
Strom- und Heuchelberg die natürliche Grenze bilden. An den Rändern zwischen
Oden- und Schwarzwald steht Oberer, Mittlerer und Unterer Muschelkalk an. Im
zentralen Bereich
des Kraichgaus ist Gipskeuper und Lettenkeuper zu finden. Diese geologischen
Formationen bestimmen allerdings nur an wenigen Stellen das Landschaftsbild,
denn der größte Teil ist mit einem bis zu 10 m mächtigen Lößmantel überdeckt.
Die durchschnittliche Jahrestemperatur des Kraichgaus stimmt mit der des
oberrheinischen Tieflandes überein, obwohl seine mittleren Höhenlagen mehr als
100 m über der der Rheinebene liegen. Die Jahresmittel- temperaturen liegen
zwischen 9° und 9,5° C. ...
Der Kraichgau gehört zu den frühbesiedelten Gebieten Südwestdeutschlands.
Aus dem Neolithikum und der Bronzezeit sind besonders am Rheintalrand und am
Ausgang der Kraichgauer Bachtäler Fundstätten bekannt (Sangmeister 1983, S.
509). Der zentrale Bereich des Kraichgau ist dagegen arm an prähistorischen
funden. Aus der römischen Zeit sind Straßen entlang der Wasserscheiden und
Gutshöfe gefunden worden. Metz (1922) nimmt an, daß die Besiedlung der Lößgebiete
gegen 1000 n. Chr. zum Abschluß gekommen ist. In der Neuzeit war zunächst die
Dreifelderwirtschaft im Kraichgau verbreitet. Mit Beginn des 19. Jahrhunderts hörte
im Kraichgau die Brachflächenwirtschaft weitegehend auf und die Felder wurden
durchgehend mit Kulturarten bebaut.
71 % des Kraichgaus sind landwirtschaftliche Nutzfläche, 24 % Wald und 5 %
sonstig genutzte Fläche. Diese Verteilung gibt dem Kraichgau das Gepräge einer
offenen Ackerbaulandschaft und es liegt auf der Hand, daß dieses Verhältnis
auf den Löß zurückzuführen ist.
....
"Nach einer gängigen Definition versteht man unter Löß ein homogenes,
ungeschichtetes, poröses, wasserdurchlässiges, auch an steilen Wänden
stabiles, überwiegend aus grobem Silt (Sand) bestehendes lockeres Gestein, das
primär Kalk enthält und von verschiedenen fein verteilten Eisenoxidhydroxiden
hellgelb gefärbt wird". ... Die Verbreitung der leichten kalkreichen Lösse an der Oberfläche zeigt
keine solche Abhängigkeit von der Niederschlagshöhe wie die Lößlehmgrenze.
Im zentralen Kraichgau mit über 750 mm Niederschlag ist der leichte Löß sehr
häufig. Sogar in Gebieten mit über 800 mm Jahresniederschlag am Nordostrand
des Gaus im nördlichen Teil des Angelbachgäus kommt noch viel leichter Löß
an der Oberfläche vor (Schatthausen, Maisbach, Ochsenbach, Gauangelloch). Hier
liegt er bis zu 260 m Höhe über dem Meere (die mittlere Höhe des Kraichgaus
beträgt etwa 230 m). Diese Vorkommen des reinen Lösses an der Oberfläche sind
die höchstgelegenen im Kraichgau. Bei einer Niederschlagshöhe von 800 mm kann
sich der leichte kalkreiche Löß aber nur unter ganz besonders günstigen Umständen
an der Oberfäche erhalten. Es gibt nämlich im Kraichgau Gebiete, die weniger
als 750 mm Niederschlag haben."
Quelle: http://www.hausarbeiten.de/cgi-bin/superDBdruck.pl/archiv/geographie/geo-o-loeslandschaft.shtml
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14.01.05
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