Alte Pumpe zwischen Maisbach und Baiertal

Gruppe Maisbachtal
Alte Pumpe bei Heidelberg

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Baiertal ist Stadtteil von Wiesloch und liegt - ca 3 km östlich vom Stadtzentrum - im Tal des Gauangelbaches in lieblicher Kraichgau-Landschaft. Das Foto entstand am 8. Mai 2002 auf den Höhen um Baiertal.

 

 

Baiertal-Bilder

 

 
Das Rathaus am 3.1.2002 Friedhof mit ev. Kirche  

 

 


Maisbachhof Filsinger - unsere Nachbarn

Sie fahren von Baiertal ostwärts in Richtung Schatthausen und biegen nach ca 500 m links ins Maisbacher Tal ab. Dann sehen links einen großen Aussiedlerhof, Baujahr 1978. Dieser Bauernhof wird betrieben von den Familien Filsinger jun. und sen., die zu den sympathischsten Einwohnern von Baiertal zählen.

  • Im Haus gibt es viele alte Gerätschaften und Handwerkszeuge zu sehen - fast ein kleines landwirtschaftliches Museum.
  • Einmal im Jahr ist Schlachttag. Da kommt ein Metzger aus Horrenberg, und für zwei Tage findet sich die ganze Verwandschaft und Bekanntschaft von Filsinger's ein, um zu arbeiten, zu essen und - vielleicht das wichtigste - zu erzählen: Alle stehen um einen riesengroßen Tisch herum, arbeiten und erzählen. Da braucht niemand einen Psychotherapeuten bzw. Gesprächstherapeuten!
  • Und alte Koch- und Backrezepte gibt es auch, wie z.B. die Fassnachtsküchlin.

 


Abends um 18 Uhr: Gertrud, Reinhold
 und Bernd. 10.11.2001
 

Beim Melken: Ralf und Bernd. 10.11.2001
 

Bernd hält den riesigen Angus-Bullen Peter im Zaum
 
19.12.2001: Im Stall

 
19.12.2001: Zum letzten Mal über 20 Kühe versorgen
 
19.12.01: Gerlinde im Melkstall

 
Am 31.12.2001: Hof von Osten 19.2.2002: Hausschlachtung von insgesamt vier Schweinen 19.2.2002: ... alle helfen mit - nicht nur beim Wellfleisch essen. Der Arbeitstisch wird zum Erzähltisch!
Anfang November 2001: Der Bauernhof von oben Weide neben dem Hof Hofansicht von Osten am 19.5.2002
Bernd
 
Gerlinde, Ralf und Bernd
 
... am Maisbach
 
Reinhold und Gertrud am 22.6.2002
beim 25er Gruppenfest
Blick nach Westen
am 3.7.2004. Die Herde  ...
... auf dem Weg
zur Weide

 

 

Fassnachtsküchlin vom Maisbachhof

"Fassnachtsküchlin gehören einfach dazu", sagt Gertrud Filsinger vom Maisbachhof in Wiesloch-Baiertal,
"das kenn ich schon von Kindsbeinen an." Folglich werden auch in diesem Jahr die "Küchlin" aus Hefeteig
am Fastnachtsdienstag im schwimmenden Fett herausgebacken - goldbraun und lecker duftend, mit feinem
Puderzucker bestäubt.

Gertrud Filsinger kann sich noch gut daran erinnern, wie es früher auf dem Dorf am Faschingsdienstag zugegangen ist. Da zogen die Kinder verkleidet von Haus zu Haus und sangen ein Lied:
"Fassenacht is kumme,
ich hab se häre brumme!
Küchle raus, Küchle raus,
oder ich schlag e Loch ins Haus!

Die Hausfrau wusste dann dass der Spruch nicht böse gemeint war und reichte gerne die frischgebackenen "Küchlin" heraus. Für ihre "Fassnachtsküchlin" hat Gertrud Filsinger ein einfaches Heferezept, die Mengen
sind für eine größere Familie:

  • Eineinhalb Kilo Mehl werden in eine Schüssel gesiebt,
  • dann kommen 200 g Zucker, 150 g Butter oder Margarine, 7 Eier, 1/2 Liter Milch und 4 Würfel
    Hefe hinzu.
  • Alles von Hand gut durchkneten und den Teig dann ruhen lassen.
  • Wenn er schön aufgegangen ist, wird er etwa einen Zentimeter dick ausgewellt.
  • Mit einem Glas Teigscheiben ausstechen und mit einer Schaumkelle so in das schwimmende Fett,
    ca 180 Grad heiss, einsetzen, dass die Oberseite noch nicht ins Fett taucht.
  • Wenn die Unterseite goldbraun ist, vorsichtig wenden und die Oberseite bräunen.
  • Damit der Puderzucker hält, muss er über die noch warmen "Küchlin" gestäubt werden.

pit, RNZ vom 7.2.2002


 

 

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