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Drinnen Kunst und draußen Plauderei


Kunst und KünstlerInnen

 

 

Deutscher Falun Dafa Verein

Bilder als Fenster in eine andere Welt

Gut 50 Gemälde, meist auf Hängerollen aufgezogen, geben Einblick in die traditionelle chinesische Malkunst, deren Anfänge in das vierte Jahrhundert zurück reichen.

Landschaftsdarstellungen, in Wolken gehüllte Berge, schroffe Felsen, auf denen von der Witterung gezeichnete Kiefern empor ragen, zarte Blumen und Vogelmalereien, Motive wie Bambus, Chrysanthemen oder Pflaumenblüten, zierliche Pagoden und winzige Menschengestalten, die sich in der Weite der Naturszenerien verlieren, sind neben ästhetisch tanzenden Frauen und ausgewählten Tieren die Hauptmotive der nuancenreichen Tusche- und Reibsteinarbeiten der in Australien lebenden Chinesin Zhang Cuiying.

Zhang Cuiying wurde bereits im Alter von 10 Jahren in die traditionelle chinesische Malkunst eingewiesen und studierte bei berühmten Malern wie Shen Zisheng, Tan Juntao, Lui Haisu und Xie Zuliu. Bei ihnen lernte sie, dass „Geduld und Ruhe die wahren Schätze der Kunst sind und dass die allen Dingen innewohnende Schönheit von weit höherem Wert ist als jede äußere Erscheinung.“

Ihre Bilder sind geprägt von vollkommener Harmonie, die durch die Vereinigung von Gegensätzen zustande kommt:

Weite trifft auf Nähe, Konkretes begegnet Abstraktem, Festes setzt sich gegen Fließendes ab und erzeugt so einen Gleichklang, der tiefe Ruhe ausstrahlt. Nicht in erster Linie die Realität, sondern das Wesentliche der Wirklichkeit will die Künstlerin erfassen und zum Ausdruck bringen.

Träger hierfür sind Landschaftsdarstellungen, die ein Sinnbild für die Natur, ja den gesamten Kosmos sind. Gleichzeitig stellen sie eine Projektionsfläche für philosophische Betrachtungen, persönliche Gefühle, Stimmungen und das menschliche Schicksal dar.

 Insofern sind die Landschaften einem Fenster vergleichbar, das den Blick frei gibt in eine andere Welt. In ihr spielen die Tugenden sowie das Streben nach innerem Frieden und Wahrhaftigkeit eine zentrale Rolle. Eingebettet in den Kosmos, der auf den feinen Tuschebildern durch auffallende Weißpartien symbolisiert wird, sieht sich die Malerin als kleiner Teil eines großen, heiligen Ganzen.

Im Jahre 2000 wurde Frau Zhang Cuiying wegen des Übens von Falun Gong, das ihre schmerzhafte Gelenksarthritis heilte, ohne Gerichtsurteil  in chinesischen Gefängnissen und Arbeitslagern für Monate festgehalten und gefoltert. Nur aufgrund der  Bemühungen der australischen Regierung wurde sie schließlich nach 8 Monaten frei gelassen.

Frau Zhang Cuiying erhielt viele internationale Preise und Auszeichnungen und zeigte ihre Bilder bereits in über 20 Ländern der Erde.

Ihre Werke sind in Heidelberg nur am Mittwoch, den 3. April 2002  im Spiegelsaal Palais Prinz Carl, Kornmarkt 1,  69117 Heidelberg von 11.00- 20.00 Uhr zu sehen.
Die Eröffnungsfeier beginnt um 11.00 Uhr mit einem Grußwort des 1. Bürgermeisters der Stadt Heidelberg, Herrn Prof. Dr. Raban von der Malsburg und einem kurzen Vortrag von Herrn Prof. Dr. Rudolf Wagner, Sinologisches Institut der Universität Heidelberg.
Gesang mit traditioneller chinesischer Musik stimmen Sie in die Welt fernöstlicher Kultur ein.
Die Künstlerin ist persönlich anwesend  -  der Eintritt ist frei.

Einladung zur Vernissage der chinesischen Malerin
Zhang Cui-Ying

Mittwoch,  3. April 2002, Spiegelsaal Palais Prinz Carl, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg
Eröffnungsfeier um 11:00 Uhr
mit Vortrag und traditioneller chinesischer Musik
Die Ausstellung ist bis 20 Uhr geöffnet.

  • Deutscher Falun Dafa Verein e.V.  , Heidelberg

  • c/o Thomas kalmund, kalmund@freenet.de

  • 06221/784292

 

 

 

 

Heidelberger Kunstverein

  • heidelberger kunstverein
  • hauptstr. 97, 69117 heidelberg, tel 06221-184086, fax 06221-164162
  • www.hdkv.de 
  • hdkv@hdkv.de  

 

Knut Hüneke - Bildhauer und Steinmetz

Dem Menschen auf die Spur kommen - im Dialog mit Stein
Arbeite in Afrika, Porphyr Dossenheim

Knut Hüneke, Löbingsgasse 18, D-69121 Heidelberg, Tel: 06221 - 86 85 40
skulptur@KnutHueneke.org

www.KnutHueneke.org

 

Künstlerdorf Langenzell

Im Februar des Jahres 1999 wurde der Verein „Von Wien nach Wladiwostok e.V.“ mit Sitz im Künstlerdorf Langenzell in „Kunst, Gesundheit, Bildung“, kurz KGB, umbenannt. Er verfolgt wie sein Vorgänger ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Der Name ist Programm. Die Gründer sind selbst Künstler oder kommen aus Handwerks-, Heil- und Lehrberufen. Unsere Ausstellungen, Aufführungen, Workshops und Seminare sind so vielfältig wie das breite Spektrum der Mitglieder.

Kunst, Gesundheit, Bildung
ehem. Schloßgärtnerei Langenzell, 69257 Wiesenbach/Baden, Tel 06223-970051
eMail: fleiner@kgbnet.de, www.k-g-b.org

 

 

Kraichgauer Werkstätten für Behinderte - Kunst im Kurpfälzischen Museum

Paradiesische Zustände herrschen auf dem Bild "Adam und Eva", das Hans Schön nach dem "Sündenfall" von Lukas Cranach gemalt hat; zu sehen sind beide Bilder im Kurpfälzischen Museum.

Bei dieser Ausstellung ist einfach alles "richtig"; Bedenken, ob die Werke der Kraichgauer Werkstätten für Behinderte für das Kurpfälzische Museum geeignet seien oder ob man nicht besser "etwas Richtiges" ausstellen solle, wie der stellvertretende Museumsdirektor Dr. Frieder Hepp Kritiker zitierte, zerstreuten sich spätestens bei der Vernissage am Sonntagnachmittag. Denn die großformatigen Bilder der Ausstellung "Hinter den Augen funkelt der Bilderwald" sind faszinierend in ihrer Gestaltung, intensiv in ihrer Farbigkeit und verlocken zum genauen Hinsehen. Sie beweisen auch, wie wichtig und "richtig" museumspädagogische Arbeit ist, zeugen sie doch von der lebendigen Auseinandersetzung behinderter Menschen mit Kunstwerken des Museums.

Seit Frühjahr besuchte die "Kraichgauer Kunstwerkstatt", neun Mitglieder der Werkstätten für Behinderte in Sinsheim, ein Mal wöchentlich zusammen mit ihrem künstlerischen Leiter Wolfgang Hübner die Gemäldesammlung des Kurpfälzischen Museums. Zusammen mit Museumspädagogin Angelika Dirscherl betrachtete die Gruppe Gemälde, Plastiken und Porzellanfiguren in den historischen Räumen; aus dieser Kunstbetrachtung entstanden Geschichten, aus den Geschichten schließlich Bilder und Zeichnungen, die den immensen Farb- und Formenreichtum und die gestalterischen Fähigkeiten der Künstler widerspiegeln. Dr. Christoph Zuschlag, Kunsthistoriker an der Universität, erläuterte einige Beispiele der Ausstellung so kompetent, dass den Besuchern Bild und Vorbild sehr lebendig wurden.

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Foto: "Adam und Eva" von Hans Schön

Alle Blicke auf sich zog vor allem die einzige Plastik der Ausstellung, ein lebensgroßer Seehund, aus Pappmache modelliert und über und über mit Motiven aus dem Museum bemalt. Michael Hall hat ihn geschaffen nach seiner Fantasie eines großen Seehundes, der an allen Bildern vorbei durch das Museum schwimmt. Als einziges Werk der Ausstellung ist er nicht zu verkaufen, denn das Kurpfälzische Museum hat ihm bereits einen bleibenden Platz reserviert. "Diese Bilder strahlen Lebensfreude aus auf hohem künstlerischen Niveau", unterstrich Bürgermeister Dr. Jürgen Beß in seiner Begrüßungsrede. Zahlreiche Künstler, so Paul Klee, Max Ernst und die Surrealisten, seien von der Kunst Behinderter beeinflusst gewesen. Heute werde großer Wert auf die individuelle Förderung Behinderter gelegt, dabei könne kreatives Arbeiten auch therapeutisch genutzt werden, so Dr. Beß.

Wie Dr. Frieder Hepp erklärte, beteilige sich das Kurpfälzische Museum mit dieser Ausstellung am Programm der Sammlung Prinzhorn und fordere zu einer lebendigen Begegnung mit den Werken Behinderter auf; dem Gemeinderat dankte er für "stets offene Ohren und offene Geldbeutel". Mitgestaltet wurde die Vernissage von schwungvoller Musik, die Elmar Bringezu auf der Flöte gemeinsam mit Johannes Vogt auf der Gitarre spielte; abschließend erzählte Dirk Nowakowski Geschichten aus dem Bilderwald.

Die Ausstellung ist bis 6. Januar dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr, mittwochs bis 21 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 21. Oktober, um 15 Uhr sowie am Mittwoch, 28. November, um 19 Uhr führen Wolfgang Hübner und Angelika Dirscherl durch die Ausstellung

Von Ingeborg Salomon, RNZ  vom 9.10.2001

Kraichgauer Kunstwerkstatt Sinsheim >kraichgauer-kunstwerkstatt

Kreative Werkstatt Stetten im Remstal

"Die Kreative Werkstatt der Diakonie Stetten wurde 1966 von Anne Dore Spellenberg gegründet. Hier entstehen die Werke der "Künstler aus Stetten". Die außergewöhnlichen Bilder und Skulpturen haben durch Wanderausstellungen in vielen Städten Europas, in Südamerika und Russland zu vermehrtem Verständnis für Menschen mit Behinderungen geholfen. Freundschaftliche Verbindungen sind entstanden, die durch Begegnung und gemeinsames künstlerisches Schaffen von behinderten und nicht-behinderten Menschen wachsen. Gearbeitet wird in zwei Ateliers, in der Zweigeinrichtung Hangweide und in Waiblingen."

Diakonie Stetten,  Kreative Werkstatt

Oppenländer Straße 37,  71332 Waiblingen, Tel 07151 9531-4426
c/o Rainer Götz, Regina Kneisl,  Aninka Rau, Jörn Schenker

www.kreative-werkstatt.info

 

Künstler-Krokodile versteigert am 14.10.2001 in Heidelberg - 13100 Mark für den Zoo

Von Rolf Kienle

Künstler-Krokodile versteigerte Peter Dübbers am Wochenende im "Krokodil" zugunsten des Heidelberger Tiergartens. Foto: Kresin

Rache ist süß: Wer Schuhe aus Krokodilsleder oder Schlangenleder trägt, der verdient nicht besseres - das Krokodil verspeist es zum Frühstück. So oder ähnlich könnte die Motivation des Künstlers, Eckhard Piotrowski, gewesen sein. Die Gäste der Auktion im "Krokodil" in der Weststadt jedenfalls fanden die Aussage so treffend, dass gleich mehrere das Kunstwerk haben wollten und mit viel Ehrgeiz und gefülltem Geldbeutel mitboten. Zuletzt ging Piotrowskis "Rache "-Krokodil für glatte 5 000 Mark an den Zahlungskräftigsten, einen Heidelberger. Damit bleibt es immerhin am Neckar.

Am Wochenende kam die erste Generation der Künstler-Krokodile aus dem "Krokodil" für einen guten Zweck unter dem Hammer. Sieben Jahre hatten sie das Lokal geschmückt. Jetzt ist die zweite Generation dran. Wichtigster Akteur der Versteigerung war Peter Dübbers, der das Versteigern endlich zum Beruf machen sollte. Seine Auktionen sind bestes Entertainment, wenn auch nicht immer preiswert für die Bietenden. Das Schöne daran war außerdem der Gesamterlös von 13 100 Mark, der dem Heidelberger Tiergarten zugute kommt. Allerdings nicht etwa der Anschaffung eines Krokodils, sondern die Goldkatzen werden davon profitieren.

Die Auktion steigerte sich langsam: Anfangs gingen echte Schnäppchen weg, ein Krokodil von Charles Kaufman für 480 Mark, eines von Werner Schaub für den gleichen Preis, der "Kroko-Max" von Anne Steiner- Graczol für 500, ein unanständiges Netivi- Krokodil für 750 Mark. Auch die Liedermacherin Joanna hatte zur Vorlage gegriffen, die für alle Künstler die gleiche war, und ein "Dinosaurier in Noten" geschaffen. Das Reptil von Kalle brachte 800 Mark Erlös. Dass Piotrowskis "Rache "-Tier schließlich alles hinter sich ließ und 5 000 Mark in die Kasse spülte, überraschte vor allem ihn selbst.' "Das ist ja Wahnsinn", staunte er. Jetzt braucht er erst mal Urlaub.

Die zweite Generation der Weststadt-Krokodile wird fünf Jahre an den Wänden des Lokals hängen. Dann werden wiederum 18 oder 19 Künstler-Krokodile unter den Hammer kommen. Darunter so kreative Werke wie das Krokodil mit dem Titel "Geht doch" von Thomas Heichel. Der Mann hat orthopädische Implantate "operativ" eingebaut. Kalle hat sein Krokodil "platt gemacht" - es wurde von einem Fahrrad überfahren.
RNZ vom 16.10.2001

 

Ole Sohl - Schmiedekunst und Metallbildhauerei

Ganz in der Nähe von Heidelberg liegt das malerische Städtchen Heiligkreuzsteinach, eingebettet in die waldigen Hügel des südlichen Odenwaldes. Etwas außerhalb des Ortes, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Bus erreichbar liegt an einer wilden Wiese mein Atelier.

In meiner originell eingerichteten Werkstatt unterrichte ich in Kleingruppen von bis zu 4 Teilnehmern  Interessierte in der Gold- und Silberschmiedekunst sowie Metallbildhauerei. Sie lernen den Umgang mit verschiedenen Materialien, Werkzeugen und Arbeitstechniken. Dazu gehört nicht nur das Schmieden; Sie lernen das Giessen, Zisellieren, Aufziehen, Montieren und Treiben von Metallen.

Links

foto(grafier)kunst aus dem, im und ums bermudadreieck
Viele Fotos - auch von Heidelberg -  von Jörn Müller
http://home.tiscali.de/no4974

Keramik - Seide - Filz
www.anitaKaier.de
 

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