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Knappe Information für Sehende zum Thema Punktschrift

Louis Braille, * 4.1.1809 Coupvrai (Saine-et-Marne) +6.1.1852 Paris. Er erblindete im Alter von 3 Jahren. Er arbeitet bis zu seinem frühen Tode als Blindenlehrer. Im Alter von 15 Jahren hatte er die Idee, die damals in Frankreich geläufige, aber schwer erlernbare Punkteschrift von Barbier zu vereinfachen. Statt der 12 Punkte von Barbier benutzte er nur noch 6 Punkte. Da mit den 6 Punkten nur 64 Kombinationen möglich sind, sind die Audrucksmöglichkeiten auf 63 Zeichen (plus Leerzeichen) beschränkt.

Hier eine Probe in Brailleschrift und darunter im "Klartext":

Schriftprobe mit dem Text: verstehen heisst begreifen

Um alle Zeichen darstellen zu können, nutzt man heute oft auch 8 Punkte, z.B. auf den Punktschrift-Zeilen, die als Lesehilfe an den Computer angeschlossen werden. Hilfe bietet auch ein entsprechend gestalteter Arbeitsplatz, der mit Bildvergrößerung, mit akustischer Ausgabe und mit einer Braillezeile ausgestattet ist:
 
 

Computerarbeitsplatz mit Monitor, Lautsprechern, Tastatur und Braille-Zeile
Braillezeile in der Seitenansicht
Sehbehinderten-gerechter Arbeitsplatz (Foto: Uni-Kassel)
Tastatur mit Braille-Zeile (Foto: Handytech)

Hier gibt es mehr über die Punktschrift.



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