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13. Int. Kongress für Biologische Krebsabwehr 11.-13.5.2007

Mit ganzheitlicher Medizin gegen Krebs - Patienten und Ärzte im Dialog

Zum 13. Mal richtet die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr (GfBK) vom 11. bis 13. Mai 2007 den Internationalen Kongress für Biologische Krebsabwehr in Heidelberg aus. Nach dem Leitsatz "Patienten und Ärzte im Dialog" informieren Referenten aus dem In- und Ausland in mehr als 100 Vorträgen über ganzheitliche Krebsmedizin. Insgesamt werden über 1.200 Patienten, Ärzte und Therapeuten erwartet. Damit ist der Kongress der europaweit größte, der über biologisch ganzheitliche Krebsmedizin informiert. Auf dem Kongress haben Krebspatienten und ihre Angehörigen Gelegenheit, in persönlichen Sprechstunden oder in öffentlichen Foren direkt mit Ärzten ins Gespräch zu kommen. Betroffene können unterschiedliche Strategien zur individuellen Krankheitsbewältigung kennen lernen oder im geschützten Rahmen über den Sinn in der Krankheit nachdenken und sprechen. In Gesprächszirkeln berichten Patienten über ihre Heilungsverläufe und tauschen Erfahrungen aus. Darüber hinaus stehen Vorträge und Seminare über biologisch ganzheitliche Krebstherapien auf dem Programm, darunter die Misteltherapie, Tumorimpfungen und Überwärmung (Hyperthermie). Experten informieren über Nahrungsergänzung, Immunmodulation und Immunstimulation, über Krebs und Ernährung sowie die seelischen und geistigen Zusammenhänge einer Krebserkrankung.

Organisiert wird der Kongress von der GfBK. Sie hat 25 000 Mitglieder und Förderer und unterstützt seit 25 Jahren Menschen mit Krebs.

Weitere Infos: Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr, Hauptstr. 44, 69117 Heidelberg, Tel. 06221 - 138020, Fax 06221 - 1380220, www.biokrebs-kongress.de, anmeldung@biokrebs.de

13. Internationaler Kongress für Biologische Krebsabwehr
Patient und Arzt im Dialog
11. bis 13. Mai 2007
www.biokrebs-kongress.de


 

Krebs-Kompass

Wer Krebs hat, hat nicht nur eine lebensbedrohliche Krankheit, sondern meist auch viele Fragen. Nicht immer können die im Gespräch mit dem Arzt geklärt werden; oft fehlt es an Zeit, mitunter auch am Mut, dem Arzt vermeintlich "dumme" Fragen zustellen. Die Webseiten www.krebs-kompass.de füllen genau diese Lücke, sie bündeln eine Flut von Internet-Informationen und machen sie für den Patienten leicht zugänglich und überschaubar. "Mit dem dritten Mouse-Klick sollte jeder gefunden haben, was er sucht", erklärt Nicole Stroh, die zusammen mit ihrem Verlobten Marcus Oehlrich den Krebskompass aufgebaut hat. Eigentlich wollten die beiden vor fünf Jahren nur eine Seminararbeit über Lungenkrebs, die Nicole Stroh in ihrem Biologie-Studium angefertigt hatte, für Studienkollegen auf der Homepage der TU Darmstadt anbieten.

"Das Interesse war riesig, wir bekamen täglich mehrere E-Mails zu dem Artikel", berichtet Nicole Stroh. Die 24-Jährige ist inzwischen Doktorandin am Deutschen Krebsforschungszentrum, der Krebskompass ist im Laufe der Jahre das größte Internet-Portal für Krebspatienten im deutschsprachigen Raum geworden; eine halbe Million Nutzer greifen jährlich darauf zu. Im Januar 2000 gründeten Nicole und Marcus mit sieben weiteren Gründungsmitgliedern die gemeinnützige Volker-Karl-Oehlrich-Gesellschaft, benannt nach Marcus an Krebs verstorbenem Vater. "Wir haben inzwischen 56 Mitglieder, und es hilft uns enorm, dass wir jetzt Spendenbescheinigungen ausstellen dürfen", so Nicole Stroh.

Die Arbeit mit dem Krebs-Kompass bringt die beiden jungen Menschen oft um ihre Nachtruhe. Da der Krebs-Kompass nicht nur Auskünfte zum Thema gibt, Veranstaltungstipps enthält und Datenbanken auflistet, sondern auch die Gelegenheit bietet, per Chat oder E-Mail in Kontakt zu treten, haben die beiden Initiatoren viel zu tun. "Wir bekommen rund 50 E-Mails täglich, und niemand soll länger als 48 Stunden auf Antwort warten", beschreibt Nicole. So verbringen die beiden fast jeden Feierabend vor ihren Computern und beantworten Anfragen von Patienten; sogar in den Urlaub nehmen die zwei den Laptop mit. "Gott sei Dank brauche ich wenig Schlaf", meint Nicole trocken. Ganz wichtig ist den beiden, dass der Krebs-Kompass nicht den Arzt ersetzt.

Medizinische Ratschläge finden sich auf den Webseiten nicht, vielmehr soll durch ausreichende Information dafür gesorgt werden, dass der Patient in der Lage ist, das Gespräch mit seinem Arzt effektiv zu nutzen. "Ganz oft fehlt es einfach am Vokabular", weiß Nicole. Dass ihr Verlobter ein absoluter Computer-Freak ist kommt der Gestaltung des Krebs-Kompasses sehr zugute. Oehlrich studierte in Frankfurt Betriebswirtschaftslehre und Jura, er ist zur Zeit dort externer Doktorand und arbeitet als Unternehmensberater. Geld verdienen wollen die beiden mit dem Krebs-Kompass nicht, etliche unseriöse Angebote potenzieller "Sponsoren", die nur ihr "Banner" auf der Webseite des Krebs-Kompasses unterbringen wollten, haben sie abgelehnt.

"Wir haben einen Ruf zu verlieren", unterstreicht Nicole Stroh. An ihre Arbeit haben die beiden hohe Ansprüche, deshalb werden die Web-Seiten auch täglich aktualisiert, so dass beispielsweise immer die neuesten Termine für Krebspatienten zu finden sind. Ein völliges Novum im deutschsprachigen Raum ist der Krebs-Chat. Dabei können sich Patienten ganz anonym und frei über ihre Probleme unterhalten, denn viele scheuen den Weg in eine Selbsthilfegruppe oder sind gesundheitlich dazu einfach nicht in der Lage. Aus der langjährigen Erfahrung mit Betroffenen entstand letztes Jahr neben den Webseiten auch ein Buch, der "Internetkompass Krebs". Es ist ganz gezielt auf das Bedürfnis von Krebspatienten zugeschnitten und hilft, Informationen aus dem Internet optimal zu nutzen; es ist im Springer-Verlag Heidelberg erschienen. Der Verkaufserlös kommt der Volker-Karl-Oehlrich-Stiftung zugute. Warum tun die beiden sich den ganzen Stress an?

"Der Tod von Marcus' Vater und eines Onkels waren einschneidende Erlebnisse für uns, und wir bekommen auch viel positive Resonanz", so Nicole Stroh. Vorwiegend allerdings von Privatpersonen; Ärzte und Forschungseinrichtungen zeigen deutliche Zurückhaltung. Dafür kam im September hohe Ehre von der hessischen Landesregierung; sie zeichnete den Krebs-Kompass als "Initiative des Monats" innerhalb ihrer Ehrenamtskampagne aus. Außerdem erhielten Nicole Stroh und Marcus Oehlrich den Oskar-Kuhn-Preis der "Bleib gesund "-Stiftung. Da haben sich die beiden bei aller Bescheidenheit denn doch riesig gefreut.

Info: www.krebs-kompass.de Der Verein ist für seine Arbeit auf Spenden angewiesen auf das Konto 172 525 00 bei der Groß-Gerauer Volksbank, BLZ 508 925 00.

Von Ingeborg Salomon , RNZ vom 1.7.2002

 

 

 

Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr 20 Jahre
Europaweit größter Krebs-Kongress vom 3. bis 5. Mai in Heidelberg

mio. "Das kriegen wir mit einer Operation in den Griff," sagte der Hausarzt, als bei dem heute 46 Jahre alten Armin Schütz Hautkrebs festgestellt wurde. Also wurde der Tumor mit einer Operation entfernt. Vier Wochen später entwickelten sich Metastasen, die mit neun weiteren Operationen ebenfalls beseitigt werden konnten. Dann folgte ein großer, operativer Eingriff zur Entfernung eines befallenen Lymphknotens. Die Ärzte resignierten. "Am besten machen Sie Ihr Testament," sagten sie 1992 zu Armin Schütz. Doch der Elektrotechniker gab die Hoffnung nicht auf: "Ich wollte nicht Stück für Stück von meinem Körper herausschneiden lassen," sagt er, "mir war klar, dass ich nun selbst etwas tun muss." Heute ist das bösartige Melanom verschwunden. "Es war eine Heilung von innen heraus," sagt Schütz.

Die Gesellschaft für biologische Krebsabwehr mit dem Hauptsitz in Heidelberg wird 20 Jahre alt. Auf einer Pressekonferenz stellten Armin Schütz und die Brustkrebspatientin Birgit Rieger ihren Heilungsweg vor. "Mit unserer Geschichte wollen wir anderen Menschen helfen," sagen sie. Was tat Schütz für seine Heilung? Zunächst suchte er Hilfe in einer Universitätsklinik. Dort bot man ihm die Teilnahme an einer Doppel-Blindstudie an, mit der ein neues Medikament erprobt werden sollte. "Ich wollte keine Studie, sondern eine Therapie," protestierte er. Schließlich entschloss er sich zu einer ganzheitlichen Therapie in einer biologischen Fachklinik: die Entgiftung des Körpers, die aktive Fiebertherapie (sie ist zur Zeit in Deutschland kaum noch möglich), Vitamingaben, Spurenelemente und Vollwertkost. Dazu kamen Mal-, Musik- und Gesprächstherapie.

Zunächst wuchsen die Metastasen weiter, eine bösartige Tochtergeschwulst am Oberschenkel wurde so groß wie eine Männerhand. Schütz lehnte dennoch weitere Operationen ab. Stattdessen begann er mit den Krebszellen einen inneren Dialog: "Wenn ihr Krebszellen so weiterwächst, werdet ihr meinen Körper umbringen. Da ihr von ihm lebt, werdet ihr auch sterben. Ihr könnt nur dann weiterleben, wenn ihr euer aggressives Verhalten einstellt und in den Verband der guten Zellen zurückkehrt." Ein Vierteljahr später kam es zum vollständigen Rückzug der Krebserkrankung. "Eines Morgens bemerkte ich, dass die Metastasen kleiner geworden waren, nach drei Monaten hatten sie sich ganz zurückgebildet," sagt Schütz. Für seine Hausärztin ist er bis heute ein Wunder.

"Wir sind keine Konkurrenz zur Schulmedizin, " betonen Dr. György Inney, ärztlicher Direktor der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr, und der Psychologe Dr. Harald Wiesendanger, zuständig für die Pressearbeit. Sie verstehen die biologischen Methoden bei der Behandlung von Krebserkrankungen Stattdessen als Ergänzung zur Schulmedizin, Zu den biologischen Therapien werden beispielsweise die Immuntherapie, die Ernährungsumstellung und die psychische Stabilisierung gerechnet.

Die Gesellschaft zur biologischen Krebsabwehr hat heute rund 17 000 Mitglieder. Jeden Monat wenden sich etwa 2000 Kranke und Angehörige an die Heidelberger Zentrale oder die elf weiteren Beratungsstellen um Rat. Vom 3. bis 5. Mai findet in der Stadthalle der elfte Kongress der Gesellschaft statt, zu dem bis zu 1500 Teilnehmer erwartet werden. Unter den rund 60 Referenten befinden sich der amerikanische Arzt 0. Carl Simonton, der Heidelberger Prof. Rolf Verres und der Physiker und Biophotonenforscher Fritz-Albert Popp. "Ziel des europaweit größten Krebs-Kongresses ist es, Impulse für eine Medizin zu geben, in der die gängigen Behandlungswege mit biologischen Therapien kombiniert werden," sagt Dr. Irmey.

Weitere Informationen zu dem Kongress erhält man bei der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr, Tel. 06221/138020 oder im Internet www.biokrebs-kongress.de
RNZ vom 19.4.2002

 

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