Kraichgauer Kunstwerkstatt
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Der Kauz von Michael Hall

 

 

Überblick
1991 wurden die künstlerischen Arbeiten im Heidelberger Kunstverein erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Durch die großartige Resonanz ermutigt entstand die „Kraichgauer Kunstwerkstatt“ mit eigenen Räumen und dem Ziel freier künstlerischer Tätigkeit. Die unterschiedlichen Techniken nutzt oder erprobt jeder auf seine Art, gemeinsam ist lediglich der eigene Antrieb, das eigene Ideenpotential und die eigene Aussage. Über Ausstellungen in Kunst- aber auch Fabrikhallen und in unserer Werkstattgalerie wird ständig Kontakt zur Öffentlichkeit gehalten. Der Gedankenaustausch und der notwendige Bilderverkauf geben dem einzelnen Künstler Anerkennung und Impuls zur persönlichen Weiterentwicklung.

Neben vielen Ausstellungen innerhalb Sinsheim und Umgebung stellten wir bisher in Heidelberg, München, Bern, Bonn, Marburg, Schweinfurt, Berlin, Düsseldorf, Hochheim, Überlingen, Weimar Friedrichshafen, Frankfurt, Ingelheim, Sylt, Bad Wildungen, Mannheim, Gießen, Kassel und Schwäbisch Hall aus. Bilder von uns sind auch im Museum Haus Cajeth, Heidelberg, in der „Collectie De Stadshof“ im Genter Museum Dr. Guislain (Belgien), sowie verschiedenenGalerien und  öffentlichen Sammlungen zu sehen. Darüber hinaus ist die Gruppe über weitere Ausstellungsbeteiligungen innerhalb Deutschlands, Österreichs und der Niederlande sowie verschiedenen Publikationen und mehreren bundesweit ausgestrahlten Fernsehfilmen einem breiten Publikum bekannt geworden.

 

 

(Lebens)Künstler in der Lebenshilfe 4.6.-29.6.2005 in Stuttgart

Ausstellung von Bildern aus der Kraichgauer Kunstwerkstatt und der Künstlerwerkstatt der Lebenshilfe Pforzheim Enzkreis
04. Juni - 29. Juni 2005
im Rathaus der Stadt Stuttgart, Marktplatz 1, 70173 Stuttgart, 2.OG
Vernissage am 3.6. um 19.30 Uhr

Infos auf: www.40jahre-lebenshilfe-bw.de

 

 

!Verrückte Kunst! 5.-30.6.2005 in Bad Dürkheim

Malerei und Zeichnung sür Solche ud Andere
Internationale Ausstellung zum 40-jährigen Jubiläum der Lebenshilfe Bad Dürkheim

Aussteller:
Atelier de Haagse School, Den haag/NL
Blaumeier-Atelier - Kunst und Psychiatrie e.V. Bremen
Kraichgauer Kunstwerkstatt Sinsheim
Ludwigshafener Werkstätten
Malwerkstatt Lebenshilfe Bad Dürkheim
Heidrun Steinlechner, Neustadt
Albrecht Rübenacker, Mannheim

Eröffnung am Sonntag, 5.Juni 2005, um 11 Uhr
Ausstellung 5.-30.Juni
Mittwoch 18.30-20.30 Uhr
Samstag und Sonntag 14-18 Uhr

Alte Turnhalle , Dr.Kaufmann-Strasse 4,67098 Bad Dürkheim, Tel 06322/938130
0621/151334
mehr auf www.lebenshilfe-duew.de

 

 

Ausstellung des 15. Bundeskunstpreises bis 12.6.2005 in Radolfzell

Die Preisträger des 15. Bundeskunstpreises (BBKP) für Menschen mit einer Behinderung stehen fest: Den 1. Preis (Stiftungspreis) erhielt Andreas Kretz von der Kraichgauer Kunstwerkstatt.
Weitere 19 Preise wurden gleichwertig vergeben.

Alle Arbeiten, auch die nicht prämierten, sind bis zum 12.06.05 in der Villa Bosch und in der ehemaligen Paketposthalle in Radolfzell ausgestellt.

www.erlebbares-radolfzell.de, 15.5.2005

 

 

Ausstellung in der PH Heidelberg - Individuelle Bildsprache voller Vitalität

Kraichgauer Kunstwerkstatt stellt von Dezember 2004 bis 12. Januar 2005 aus

Zauberschloss und Zauberer, Sambatänzerin und Tanzmariechen, Schmetterlingshaus und Feuerlöschboot, Blumendame mit Mann und Braut mit weißen Blumen, Winterwald und Wassertanz -phantasievoll sind die Titel und vielseitig die Techniken der Bilder, die die Künstlerinnen und Künstler aus ihrem Leben „herausgezaubert“ haben, wie sie selbst erzählen. So heißt die Ausstellung, die derzeit in der Pädagogischen Hochschule Heidelberg zu sehen ist, denn auch „Aus dem Leben herausgezaubert“.

Beteiligt sind Stefan Glitsch, Marlies Holst, Andreas Kretz, Susanne Rössler, Michael Hall, Rosemarie Hübner, Michael Preiß, Hans Schön und Ulrike Welz. Veranstaltet wird die Präsentation vom Rektorat und der Abteilung Geistig- und Mehrfachbehindertenpädagogik .

In unverwechselbaren Bildsprachen laden die neun Künstler der Kraichgauer Kunstwerkstatt für Menschen mit geistiger Behinderung zu einer Entdeckungsreise der besonderen Art ein: Voll ursprünglicher Vitalität zeigen sie von innen heraus konkret und anschaulich eine harmonische Welt in bunten und kräftigen Farben. Sie verarbeiten eigene Erlebnisse, sei es auf Festen, in den Ferien, beim Sport, oder berichten einfach von ihrem Alltag, doch auch Träumereien und Phantasien werden mit Pastellfarben, Farbstiften, Tempera, Gouache, Kreide oder Farbtusche auf Papier und Leinwand abgebildet. Die Arbeiten erinnern an Art brut, naive Kunst oder Outside-Kunst, lassen sich aber nicht eindeutig zuordnen.
 

1986 fand an der Pädagogischen Hochschule schon einmal eine Ausstellung statt. Die von dem Sonderpädagogen Prof. Herbert Höss eingeladenen Künstler kamen aus Stetten, und sie bereisten danach nicht nur ganz Deutschland, sondern auch Europa und Asien. Die Kraichgauer Kunstwerkstatt in Sinsheim entstand wenige Jahre danach in der gleichen Tradition.
 

Lange war es gängige Auffassung der Pädagogik für Menschen mit geistiger Behinderung, so PH-Professor Theo Klauß bei der Vernissage, dass man sie an der Hand nehmen und führen müsse, ihnen genau sagen, was sie tun sollen, sie dann üben lassen und für jeden Fortschritt loben,  das heißt, sie von außen steuern. Doch Erfahrungen belegen, dass Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen kreativ sein, eigenständig und motiviert arbeiten und dabei ihren ganz individuellen Stil entwickeln können.
 

Für den Kunstpädagogen Prof. Max Kläger ist der geistig Behinderte im Zugang zur urtümlichen und archetypischen Bilderwelt keineswegs behindert. Vielmehr entdeckt er Fähigkeiten in sich, die denen Nichtbehinderter gleichwertig sind. So gibt es für die Kunst von Menschen mit Behinderung keinen Mitleidsbonus, da ihre Kunst ebenbürtig ist.

Notwendig aber sind für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen  ein günstiger Rahmen, in dem sie ihre Kreativität entfalten, Material, mit dem sie experimentieren und sich erproben können, aber auch Menschen, die ihnen das zutrauen und sensibel mit ihnen umgehen. So werden die Künstler innerhalb einer täglichen Arbeitszeit begleitet.

Laut Wolfgang Hübner, Atelierleiter und Designer, arbeitet jedes Gruppenmitglied selbständig und authentisch an seinem Projekt und holt sich bei Bedarf individuelle Hilfestellung oder neues Material. Es gibt daher weder eine therapeutische Zielsetzung noch ein enges kunstpädagogisches Konzept, ebenso wenig eine Unterweisung. Der Bilderverkauf bringt den Künstlern Anerkennung in der Öffentlichkeit. Die Arbeiten wurden bisher in vielen Städten Deutschlands und anderer Länder gezeigt und sind in verschiedenen Museen, Galerien und öffentlichen Sammlungen präsent, in der Region im Kurpfälzischen Museum, im Haus Cajeth, Heidelberg, und in der Sammlung.

Info: Pädagogische Hochschule Heidelberg, Mehrzweckhalle, Keplerstraße 87, Mo und Di 17 bis 19 Uhr, Do 12 bis 14 Uhr, bis 12.1.05.

Ingeborg Tzschaschel in der RNZ vom 14.12.2004
ingeborg.tzschaschel@t-online.de

 

 

7. Insita 2004 in Bratislava/Slowakei - Michael Hall ausgezeichnet

Michael Hall ist über die Galerie Hamer in Amsterdam auf der Insita in Bratislava vertreten.
Die Insita gilt als einzigartige Weltkunstausstellung und Podium der Außenseiterkunst, der Art Brut und der Naiven Kunst. Die 7. Triennale für authentisch naive Kunst, Art Brut und Outsider Art findet in der Zeit 27.Juni bis 3. Oktober 2004 in der slowakischen Hauptstadt statt.

Fünf Bilder von Michael Hall auf der Insita 2004:

 Fünf Bilder von Michael Hall auf der Insita 2004:

Tommy Steiner's Plate Picture of a Drängler, 1995 (Bild Mitte rechts)
Haufensäulen mit Klocksenwasser, 1996
Plate, a Lot of Cutlery and ..., 1998
Funny Zombie, 1998
Ice Cream Shop, 2002

Foto: Nico van der Endt

"Die Insita Eröffnung war sehr erfolgreich, ca. 500 Besucher. Michael Hall bekam sehr hohe Noten von der Jury und erhielt mit fünf anderen Künstlern eine Ehrenmeldung. Den Grand Prix hat der Russe Romanenkov bekommen."
Nico van der Endt am 11.7.2004 über galeriehamer@worldmail.nl

Slovenska narodna galeria Braislava, www.sng.sk
Galeria umenia Icheaba (hala C), Bratislava, www.incheba.sk, eMail info@sng.sk

 

 

Lotterie Aktion-Mensch 2004: Bilder von Hans Schön als Schmuckkarten

Der 1965 in Waibstadt geborene Hans Schön arbeitet seit 1989 in der Kraichgauer Kunstwerkstatt, einem Atelier für behinderte Künstler. Seine bevorzugte Technik sind mit schwarzer Tusche auf Aquarellpapier gezeichnete Umrisse, die er anschließend koloriert.
 http://www.aktion-mensch.de/pls/lotterie/of_lotterie.home

Galerie Hamer in Amsterdam

Michael Hall hat hier in der Zeit vom 29.März bis 3. Mai 2003 ausgestellt.

http://www.nederlandse.naievekunst.nl 
http://www.kunstkoop.net/galerieen/hamer.html 

 

 

Hessischer Landtag - Drei Damen haben sich umgezogen (19.3.2004)

"Drei Damen haben sich umgezogen" ist der Titel eines Bildes von Andreas Kretz aus Sinsheim. Diese Formulierung lockt auch im Titel der Ausstellung und verweist auf einen Effekt vieler Bilder.

Auf der Ausstellung werden künstlerische Arbeiten aus zwei Modellprojekten der Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V. gezeigt:

  • In der Kraichgauer Kunstwerkstatt Sinsheim gibt es seit 1991 Arbeitsplätze für professionelle Künstlerinnen und Künstler mit geistiger Behinderung.

  • Das Kunstatelier der Lebenshilfe Braunschweig entstand 1992 im Rahmen der Sozialen Dienste der Werkstatt für Behinderte.

Von der Kraichgauer Kunstwerkstatt stellen aus:
Stefan Glitsch, Michael Hall, Andreas Kretz, Michael Preiß, Hans Schön und Ulrike Welz.

Hessischer Landtag
Ausstellung "Drei Damen haben sich umgezogen"
24. März. bis 25.Mai. 2004
montags bis donnerstags 9  - 16 Uhr und freitags 9 - 12 Uhr
Paren im Landtagsbereich - Parkhaus Coulinstrasse
Info über Regina Humbert, Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., Tel 06421/491154

Die Besichtigung der Ausstellung ist nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung unter Tel 0611/350294 möglich

Eröffnung: Mittwoch, 24.3.2004, 13 Uhr,
Umgang Plenarsaal des Hessischen Landtages Wiesbaden

 

 



Bilder für die Wand in Kassel

Ausstellung "Bilder für die Wand", Kassel, 17. Juni bis 15. September 2002,
Kölnische Straße 108 -112, im Haus der Bruderhilfe-Pax-Familienfürsorge
www.bilderfuerdiewand.de

 

 

Kurpfälzer Weibsbilder - Projekt KIS in Mannheim

Nehmen Sie sich am 23. März 2004 Zeit für eine Vernissage, wenn Künstlerinnen der Kurpfalz im Rahmen des Projekts des Berufskollegs 1 (Klasse 1 BK 1 W3) ihre Werke präsentieren.
Rosemarie Hübner von der Kraichgauer Kunstwerkstatt ist dabei:
"Frauen mit Tüchern" 2003.

Aula der Max-Hachenburg-Schule Mannheim, Tel 0621/293-6000 , 23.3.2004, 18 Uhr

 
 

Authentische Kunst im Augustinum Stuttgart-Riedenberg 2003

RIEDENBERG - Insgesamt neun Erwachsene mit Behinderung stellen im Augustinum ihre künstlerischen Werke aus. In der Stadt Sinsheim gibt es seit 1986 die Kraichgauer Werkstatt in der insgesamt 141 Erwachsene leben und arbeiten. Die neun Mitglieder der Kunstabteilung unterliegen weder einer therapeutischen Zielsetzung, noch einem kunstpädagogischem Konzept.

Jedes Mitglied arbeitet selbstständig und authentisch und holt sich bei Bedarf individuelle Hilfsmittel oder neues Material. Die künstlerische Betätigung wird als Arbeit gesehen, da die Gruppe durch den Verkauf ihrer Werke etwas erwirtschaften muss, um ihren Beitrag zu Material-, Ausstellungs- und Lohnkosten zu leisten.Von der Gruppe gehe eine derartige Eigendynamik aus, so Wolfgang Hübner, künstlerischer Leiter der Kraichgauer-Kunstwerkstatt, dass es an Gestaltungsvorstellungen und Arbeiten nicht mangelt.

Zurzeit sind Aquarelle, Arbeiten auf Papier, auf Leinwand, selbst geschröpftes Papier in Farbstift, Tempera, Gouache, Kreide oder Farbtouche in der Ausstellung zu sehen. In der Kraichgau-Werkstatt für Behinderte werden die Menschen in verschiedenen Arbeitsbereichen, wie zum Beispiel der Hauswirtschaft, der Schreinerei, im Gartenbereich, Textil, Montage, Metall oder Kartonagen-Verarbeitung beschäftigt und ausgebildet. Durch die unglaubliche Resonanz, die man bei der ersten Ausstellung erhielt, entstand die Kraichgauer-Kunstwerkstatt mit eigenen Räumen und dem Ziel freier künstlerischer Tätigkeit.

Über die Kunstausstellungen wird in der Werkstattgalerie ständig Kontakt zur Öffentlichkeit gehalten. Der Gedankenaustausch und der notwendige Bilderverkauf geben dem einzelnen Künstler Anerkennung und Impulse zur persönlichen Weiterentwicklung. Die Gruppe stellt mittlerweile nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch in Österreich und in den Niederlanden aus.

Stefan Glitsch, Michael Hall, Marlies Holst, Rosemarie Hübner, Andreas Kretz, Michael Preiß, Susanne Rössler, Hans Schön und Ulrike Welz zeigen diesmal in der Kunstausstellung "Naturschönheiten" im Augustinum, Florentinerstraße 29, in Stuttgart-Riedenberg.

Vom 5. September bis zum 3. Oktober 2003 sind die Bilder und Plastiken im Augustinum zu sehen. Die Vernissage findet am 5. September um 19.30 Uhr statt.
www.stuttgarter-wochenblatt.de vom 28.8.2003

 

 

Wolfgang Hübner
Künstlerischer Leiter

Kraichgauer Kunstwerkstatt
 74889 Sinsheim, Adolf-Münzinger-Straße 8
Tel.: 07261 / 92 15-0   Fax: 07261 / 92 15 33

© by hilfe-hd.de/kraichgauer-kunstwerkstatt.de,  eMail an die CTS senden Kontakt, Update: 31.07.07