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Deutsch-Amerikanischer Frauenclub Heidelberg
Geschichte

Geschichte des Deutsch-Amerikanischen Frauenclubs

Da in der Nachkriegszeit überall viel Not und Elend herrschte, dachte man im Club über Projekte nach, die Geld für gemeinnützige Zwecke erbringen könnten. Mehrere Jahre lang wurden dann in der Stadthalle zu Heidelberg Weihnachtsbazars abgehalten, bei denen durch die Organisation der Vermietung der Verkaufsstände ein bestimmter Prozentsatz des Verkaufserlöses an den Club gingen.
Später änderte sich dieses Konzept vollständig, da Mrs Gladys Fisher's Idee eines englischen „jumble- oder rummage-sale“ (Flohmarktes) übernommen wurde. Mrs Gladys Fisher war Gründungsmitglied des Clubs und spätere Präsidentin.
Der 1. Pfennigbazar fand am 11. und 12.4.1960 in der Stadthalle in Heidelberg statt.

Zur Entstehung des Frauenclubs:
Im Herbst 1947 wurde Frau Elisabeth Braun, damals als Dolmetscherin im Rathaus tätig, von WAC Lt. Bratford gebeten, das Amt der "Hostess" im neugegründeten "Girls Center" in der Häusserstrasse 24 zu übernehmen. Frau Braun fand im bereits wiedergegründeten "Frauenring" Frauen, di bereit waren, ihr bei der Betreuung deutscher Mädchen zu helfen. So kamen Frau Dr. Käthe v. Kuenssberg, Frau Dr. Falkenberg, Fräulein Walz, Frau Borchardt u.a. dazu, im Jugendfragen-Ausschuss mitzuarbeiten. Lt. Hunter vom GYA (German Youth Activities) und Miss Sörensen vom EUCOM (European Command) waren ebenfalls an der Arbeit für deutsche Jugendliche interessiert und unermüdlich tätig, Geldspenden und Material für den Handfertigkeits - Unterricht zu beschaffen und Ferienlager für junge Deutsche einzurichten. Diese ersten zwanglosen Zusammenkünfte können wohl als Beginn des Clubs angesehen werden, denn im Sommer 1948 schlugen Lt. Hunter und Miss Sörensen vor, einen wirklichen Club zur besseren deutsch-amerikanischen Verständigung zu gründen. Am 1.Oktober 1948 kam es zur formellen Clubgründung. ... Im Mai 1950 trat der Club mit 88 Mitgliedern dem Verband Deutsch-Amerikanischer Clubs e.V. bei."